Profil von Flint Norge

Typ: Autor
Registriert seit dem: 04.06.2011
Geburtsdatum: * 22.07.1958 (66 Jahre)

Pinnwand


wer immer nur Dein Bestes will, dann will er vielleicht wirklich Deine Seele? - Hier Nachricht eingeben -

Kontakt Daten


E-Mail-Adresse:
flinte@ovi.com

Statistiken


Anzahl Gedichte: 108
Anzahl Kommentare: 6
Gedichte gelesen: 219.029 mal
Sortieren nach:
Titel
8 Eisenkleid
Vorschautext:
Das ist die Balade von einem im Eisenkleid,
es war soweit, es ist wider Krieg.
Nur den Kuß noch für die Liebste
und dann auf's Roß, denn der Weg ist weit,
er war bereit, für Tod oder Sieg.
Und zum Abschied die Worte,
ich kehr bald zurück,
doch sie ahnte, es ist nur ein Traum...

Als die Schlacht kam in der Steppe,
prallten aufeinander, Leib auf Leib,
es war soweit, es galt Hieb um Hieb.
...
7 Familie Kratzgarten
Vorschautext:
Bei jedem schön Wetter sind sie täglich dabei,
Hauaha ojeh,
mit Hacke und Spaten und noch allerlei,
Hauaha, ojeh,
sie kratzen und puhlen jedes Wildkraut heraus,
jagen Schnecken und Käfer, jede Blattlaus muß raus,
bei Kartoffel, Kohlrabi, Zuchini, Tomaten,
bei Familie Kratzgarten.

Sie graben und stechen, dann holen sie sich,
Hauaha, ojeh,
für teuer Geld Dünger und Plastikmist,
...
6 Manövermarschlied
Vorschautext:
Bummsfallera! Wier ziehen ins Manöver,
Bummsfallera! Der Spieß wird immer blöder,
der Hauptmann ist besoffen, der General ist blau,
Bummsfallera! Wier vögeln seine...
Bummsfallera! Wier ziehen ins Manöver...
5 Wer denkt daran?
Vorschautext:
Wer denkt darüber nach oder macht sich überhaupt bestimmte Gedanken darüber?
Wenn er an einer prunkvoll gedeckten Tafel und vor einer frisch servierten Speise sitzt?
Wie lange wohl der Fisch oder das Wild gelebt oder gefahrvoll überlebt hat, im Wasser oder im Wald?
Wieviel Zeit oder auch Mühe es der Beschaffung durch einen Jäger oder Fischer bedurft hatte, vielleicht auch verbunden mit bestimmten Gefahren für deren Leib und Leben?
Oder wie lange bestimmte für die Speise gebrauchte Haustiere, das schwein, das Rind oder das Geflügel im Stall gestanden haben und dabei wohl auch nicht immer wenig gelitten?
Mühe von Bauern und Gärtnern und Knechten und Mägden.
Das Gemüse, die Kräuter und Gewürze, die Zeit, die es gedauert hat, um es zu beschaffen oft vielleicht von weit her, das Kultivieren, Anbauen, die Pflege, das oft mühsame ernten, putzen und zurecht schneiden und wie lange der Zubereiter und seine Helfer wohl auch mühevoll dafür gebraucht hatten, vielleicht auch mit bestimmter Liebe und Hingabe, bis es zu einer köstlich servierfähigen Speise kreiert worden ist.
Der köstlich mundende Wein.
Die Zeit, bis der Weinstock erstmals Reben trug, welche gepflegt wurden, bis zur mühevollen Ernte.
Das Ausdrücken der Beeren und die Vorbereitung zum Einkellern, die Fässer, die dafür gebraucht wurden, vielleicht auch mit Mühe und Unmut mancher Arbeiter, dann die Zeit des Reifens des Weines, bis er irgendwann einen Kenner entzückt.
Und in welch kurzer Zeit alles verspeist und getrunken und verdaut ist und dann bald darauf als Stoffwechselendprodukt ausgeschißen ist?
Wer denkt vielleicht an so etwas?
...
4 Krallengeiger
Vorschautext:
Frei aus Städten voll Ausbeutern, zieht es uns zur Freiheit hin,
Lagerleben, Klampfenfreude, das ist unser Lebenssinn.
Denn wier sind die Krallengeiger, und wier singen nun mal gern,
und wier pfeifen auf die Neider, auf die Spießer und die Herr'n.

Leben wier auch nur in Lumpen, Kleidung soll mur zweckhaft sein,
Spießerkluft aus Nerz und Seide, ist für uns'ren Schritt zu fein.

Brot und Wein muß oftmals reichen, manchmal ist nur Wasser da,
Irgendwann giebt's wieder Braten, so wie ihn der Reiche hat.

In den Gassen und Spielunken, ja da fühl'n wier uns zu Haus,
...
3 Zelt und Fahrt
Vorschautext:
Einst des Nachts auf dunkler Straße, irgendwo trieb es uns immer hin,
Wenn die Sterne auch verblaßt sind, heute liegt uns eines nur im Sinn,
Früher ging es nur im Kreise,
denn wier wußten nicht wohin.
Heute zieh'n wier eine Straße, Traum und Sehnsucht liegen drauf,
und so mancher fällt zu Boden, doch bald steht er wieder auf,
und nur früher war es schlimm, denn wier wußten nicht Wohin.
Diese Straße voller Hoffnung, giebt dem Leben neuen Sinn, eine Kraft die nicht erkannt war, führt zum wahren Dasein hin,
diese Straße muß es sein, und sie führt Dich wieder heim.
Komm doch mit auf Diesen Weg, voll Bestimmung und voll Ziehl,
Auch wenn Du nur wenig hast, für Diese große Fahrt brauchst Du nicht viel,
nur Vertrauen auf Schritt und Weg,
...
2 Geschwunden?
Vorschautext:
Die Prostata von Opapa,
war dafür da, für was mal war,
und was mal war, war da für da,
die Prostata, von Opapa,
mit Hoppsassa und Trallala
1 Weibshausen
Vorschautext:
Ein Hampelmann mit halben Strick,
die Hampelfrau hat nichts im Schritt,
die Tochter hatte einmal viele,
und laut Geschrei in Dem Gewühle.
Dann einmal wühlte sie zu sicher,
Der Strick wurde dadurch ihr Richter,
Der "Hampelmann" an schlaffem Seil,
Die Mutter sauer, weil sie geil.
Entferne nur den Strick aus allen,
Du siehst ein Häufchen Hölzchen fallen.
Anzeige