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Registriert seit dem: 04.06.2011
Geburtsdatum: * 22.07.1958 (66 Jahre)

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wer immer nur Dein Bestes will, dann will er vielleicht wirklich Deine Seele? - Hier Nachricht eingeben -

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Anzahl Gedichte: 108
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Gedichte gelesen: 218.809 mal
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Titel
88 Wer bist Du? 05.09.11
Vorschautext:
Bist Du der Morgen, den ich erhoffe?
Oder das Heute, das ich erwarte?
Oder die Nacht, die dem Tag oft gleich kommt?
Oder Der Tag, der weit hinter der Mauer der Nacht verborgen liegt?
Wer bist Du wirklich?
87 Saat des Übels 05.09.11
Vorschautext:
Ein Same des Vorurteils, irrte durch die Unendlichkeit und fiehl irgendwann auf den Boden des Unverständnisses.
er wurde mit Lügen begossen und quoll auf und begann bald zu keimen.
Aus ihm keimte der Haß, und Neid war dafür der Dünger.
Der Haß wuchs und bekam viele Triebe und begann auch irgendwann zu blühen.
Aus der Blühte erwuchs eine Frucht, die sich Krieg nannte.
Am Anfang war sie prall und dick und als sie reif war, begann sie zu welken und wurde zu unsagbarem Leiden.
Sie brach irgendwann auf und eine Flut von neuen Vorurteilen ergoß sich über dem Boden des Unverständnisses,
wieder bereit auf zu gehen, um wieder auf's neue mit Lügen gewässert zu werden.
86 Sehnsüchte 05.09.11
Vorschautext:
Ich stehe vor dem Schaufenster meiner Träume
und kann sie nicht ergreifen,
während meine Sehnsucht größer wird.

Nur wer, vermag sie zu stillen?
Wer vermag zu helfen, Fantasie fassbar zu machen?
85 Ein Blatt 05.09.11
Vorschautext:
Ein Blatt am Weg,
Noch feucht vom Tau, Dein Auge, Baum.
Ferfärbt, von Gelb über Rot bis Dunkelbraun.
In sich noch den Anschein frischen Lebens, und doch blind.
Aber welche Pracht noch jetzt? doch nicht für lange,
dann ist der Stolz vorbei.
Verwelkt und unscheinbar, und doch in sich das Leben.
Du, Baum sahst viel, mit Deinen einst smaragdgrünen Augen, die jetzt blind und verwelkt am Boden liegen.
Doch in der Dunkelheit hast Du die Erinnerung, an das, was Du im warmen Lichtde sahst,
bis Du wieder neu sehen wirst, wenn Du wieder zu neuem Leben erwacht bist.
84 Für einen Kameraden 04.09.11
Vorschautext:
Wie oft bin ich die Straße schon gegangen?
Immer auf der Suche nach dem Geist des wahren Seins.
Noch nicht lang her, und doch vor Jahren, vor Jahrzehnten.
Immer die gleiche Straße.
Mal beschädigt, mal ausgebessert.
Mal naß, mal trocken und staubig.
In Kälte wie in Hitze.
Im Nebel, wie im Glanz des hellen Lichtes, Tag und Nacht, immer fort - die gleiche Straße.
Nun stehe ich hier am Ende und sehe die Wolken, Wiesen, die Seen und die Wälder,
und ich bin müde.
Und doch bin ich wach und froh,
denn ich sehe auch Dich.
...
83 Fliegensache 04.09.11
Vorschautext:
Es lag da eine Scheibe Brot.
Auf einer Fliege, die war tot -
und hätte die dort nicht gelegen;
die Fliege würd lebendig schweben.
82 Angst der Erneuerung? 04.09.11
Vorschautext:
Ist es die Ungewissheit für das neue?
Weil das Alte schon so fern ist und doch noch so nahe?
Doch wo fängt Nahe an und wo Fern?
Ist es die Zeit? Die vergangen und über Gegenwahrt zur Zukunft wird?
Oder ist es die Zeit, in der die Einsamkeit zur Gewohnheit wurde?
Und die Geborgenheit sich erst einfühlen muß und doch so schnell erfahren wurde?
Oder ist es nur das, was vorbestimmt ist und zu dem wurde, was Zeit und Raum bedeutet?
Oder, bist Du es? und das Gefühl?
Oder die Unsicherheit, neues zu Erkennen und zu verstehen?
81 Ein Traum? 04.09.11
Vorschautext:
Warst Du wache Nacht, oder ein Schlaf, in dem ein Traum Wahrheit wurde? und man sich kein Erwachen wünscht?
Nein, dazu warst Du zu wirklich.
Du und das unbekannte Gefühl, das nur wenige kennen, und Erkennen?
Jeder muß in sich selbst darauf kommen, und die Einflüsse des Geistes spüren, die man mit Worten nicht erklären kann.
Oder noch nicht?
Wer nahe mir dieses Gefühl verspürt, wird mir sagen können, was ich empfinde.
Jeder Schritt ohne Weg, wird nicht der sein, den ich zurückgehe.
80 Horizont 04.09.11
Vorschautext:
Wenn ich den Horizont sehe, sehe ich Dich.
Du bist die Freiheit und die Geborgenheit, nach der ich mich sehne und die Erwartung, nach der die Einsamkeit meiner träume sich sehnt.
Und sehe ich zurück, sehe ich das Dunkel, aus dem ich gekommen bin und mein Schritt wird in die Zukunft ziehen und die Vergangenheit wird die Kraft geben, um das Jetzt zu meistern und das Erfahrene zu erhalten.
79 Dein Atem 04.09.11
Vorschautext:
Der Klang Deines Atems, vertreibt die Schatten der Einsamkeit in mir,
Du bist nahe und doch so fern.
Wie weit ist die Ewigkeit?
Wie weit ist das Naheste?
Wie weit ist das Jetzige?
Wie weit ist das, was ich suche?
Nur Zeit und Raum haben darüber zu entscheiden, wie sich der Einfluß des Seins entwickelt.
Und es wird kommen, wie es bestimmt ist, auch wenn Schatten über die Wege des Lichtes fallen,
und auch wenn der Glanz des Erhofften verblaßt.
Doch was nicht glänzt, kann nicht blenden, das Auge trügen, gegen die Wahrheit.
Unser Weg soll zur Wahrhaftigkeit führen und zum freien Willen.
Immer auf der Suche, nach dem großen Geist des wahren seins.
...
78 Zeit? 03.09.11
Vorschautext:
Angst ist Gegenwahrt, Vergangenheit und Zukunft
und die Gewißheit der Erfahrung und des Unwissends.
Ist es die Zeit, die das Vergessen erweckt?
Oder ist es nur der geheime Wunsch, sich zu erinnern?wenn man an das Vergessen denkt?
Um der Zeit nahe zu sein, die nun so fern ist und immer ferner wird?
Sich entfernt, um wieder nahe zu werden?
Für ein neues Bald oder Werdendes Sein?
In einer Zeit der Erneuerung.
Und auch der Glaube an das Neue, der so stark ist, und doch auf unsicherem Fels wankt und nur die Kraft des Geistes hält ihn in der Bahn der Ewigkeit,
Die schon immer währte.
Und sie wird zur Zukunft werden, in der Geist und Gefühl Eins werden
und die gemeinsame Kraft sich erstreckt, gegen das falsche, Verblendete,
...
77 Wichtel 03.09.11
Vorschautext:
Kennt ihr schon die Geschichte, vom kleinen Hündchen Wichtel?
Kam frierend in die Stadt, so hungrig und so matt.

Dort fragte es den Bäcker, um Stückchen trocken Brot,
der jagte es gleich fort, er selbst litt keine Not,
dann fragte es den Schlachter, eind Stückchen Schwarte nur,
der dicke Mann der lachte, und trat ihm hinters Ohr.

Dann kam's zum faulen Schankwirt, es hatte solchen durst,
der schmiß nach ihm den Besen, Hau ab Du Köhter, forsch,
dann kam's zum reichen Müller und bat um Nachtquatier,
der kramte nach der Flinte,
...
76 Paul 03.09.11
Vorschautext:
Ich sah ihn oft an der Ecke steh'n, er ließ sich den Wind um die Nase weh'n,
mit der Kanne am Hals und der Kippe im Maul,
da stand der Penner, da stand Paul.

Junge hast mal ein Groschen? hat er mich gefrag,
Hab noch nichts gegessen und noch lang ist der Tag,
paar Brötchen und 'ne Wurst, damit komm ich schon aus,
und ein Schnaps für die Nacht,
Denn ich hab kein Zuhaus.

Als ich ihm dann einen Zwickel gab, hat er mich dankbar angestrahlt,
mit der Kanne am Hals und der Kippe im Maul,
...
75 Reimekin 36 03.09.11
Vorschautext:
Die Kohtenstange fällt nicht um,
solange keiner reißt drann 'rum,
und wenn es mal ein Spießer tut;
dann fällt ein Fluch ihm auf den Hut.
74 Überhoben 03.09.11
Vorschautext:
Wenn Könige wie Kaiser leben,
und alles Niedere beschämen,
wenn Speis und Trank ist ihnen Fraß,
und nur verwünschen dies und das,
Zufriedenheit ist ihnen fremd,
sie haben Angst, sind wie gehemmt,
und wenn sie in ihr Bett gekrochen;
dann ist ihr Urteil schon gesprochen.
73 Verfault? 03.09.11
Vorschautext:
Ein Wirt, er stand nicht hinter'm Tresen,
dafür war er zu faul gewesen,
er scheuchte lieber seine Knechte und ließ sich bringen, viel Gezeche,
und so beim Saufen ohne Tun;
wurde er krank und nicht nur Dun.
72 Steigerung 03.09.11
Vorschautext:
Ein wenig Bier, ein wenig Wein,
und Mancher fängt gleich an zu schrei'n,
und kommt dazu dann auch noch Schnaps,
dann giebt es oft auch noch Rabatz.
71 Trost 03.09.11
Vorschautext:
Ein dicker, großer schwerer Mann, der auch nicht mehr schnell laufen kann,
der saß bei Wasser und bei Brot und jammerte in seiner Not.
Vor kurzem war's noch Wein und Braten,
und jetzt nur noch des Brotes Schwarten.
Dann sann er nach, beim Abendrot;
der Mensch der lebt, das Schwein ist tot.
70 Ohne Denken 03.09.11
Vorschautext:
Wer kopflos rennt und hört und sieht nichts,
wer unterwegs und schmeckt und riecht nichts,
der kann mit denken sich nicht messen;
er hat ja seinen Kopf vergessen.
69 Naß? 03.09.11
Vorschautext:
Wenn Flüsse durch die Betten fließen,
und Regenschauer sich ergießen,
und aller Regen fiehl ins Wasser;
der Flus würd davon auch nicht naßer.
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