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Zweifel
Seite 7
Gedichte über Zweifel - Seite 7
Sich gehen lassen
Gehen
über eine Strasse,
durch Nebel
über eine Brücke,
über Gleise,
übers Wasser,
über Leichen,
um die Welt
Gehen
ins Licht
in die Ferne
in die Zukunft
Gehen
eine Treppe,
eine Stufe,
einen Schritt
Gehen
vorwärts
blindlings
zurück
Johannne Thomsen
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen
Johanne Thomsen
|
Gedicht zur Merkliste
Als Märtyrer
Visionen aus dem Himmel verdrängen Bedürfnisse
Sie zeigen Bilder aus einer der anderen Welten
Wo mehr als nur andere Regeln gelten
Andere rechtfertigen ihren Glauben durch Bekenntnisse
Ich erstarre und vergessen es sofort
Und will persönlich an diesen Ort
Aber gleichzeitig zeigt er Angst und Hass
Die Ungewissheit fällt mir zur Last
Die Erinnerungen sind genug um es zu ersuchen
Doch ich muss hierbei ehrlich gestehen
Den einen Ort würde ich wie ein Wilder suchen
Allein deswegen müsste ich im Anderen um Erlösung flehen
Einmal tat ich den nächsten Schritt
Wo ich wie ein Engel über der Erde schwebte
Und erhaschte in der Dämmerung des Lebens
Doch nicht mehr als nur einen Blick
Doch ich habe noch einen Tipp für dich
Bevor mich das Messer zum letzten Mal trifft
Wenn du dir nicht sicher bist
Dann mach es nicht anders als ich
Noch weiter und ich komme nicht zurück
Mache weiter als Sklave oder Befreiter
Du denkst vielleicht ich sei verrückt
Dann zweifle bis zum Ende weiter
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen
Seb
|
Gedicht zur Merkliste
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Gleichgewicht
Suche das Gleichgewicht im Leben,
das wird dir die Stabilität wieder geben.
Sammle die Kraft im Zentrum,
denn die Mitte ist das Universum.
Dein Selbstbewusstsein wird
wachsen und gedeihen,
vielleicht auch deine Zweifel heilen.
Ganz langsam wirst du stärker werden,
denn das Gleichgewicht ist dein Glück auf Erden.
© Nicole Sunitsch
nicolesunitsch.blogspot.com
Nicole Sunitsch
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Gedicht zur Merkliste
In bester Ordnung
Ich räume auf
schaffe Ordnung
mache sauber
putze
reinige mich
Ich sortiere alles aus
Ich löse auf
Ich schaffe es ab
wie einen Hund
Ich miste aus
wie in einem Stall
Ich radiere aus
wie im Krieg
Ich mustere das Unbrauchbare aus
Ich entferne
Ich eliminiere Überflüssiges
Ich lasse es verschwinden
Ich lösche es
wie eine Festplatte
Ich fege es weg
wie Staub von einem Stapel Bücher
Ich beseitige
Ich sondere es aus
wie faule Früchte bei der Ernte
Ich gebe auf
wie bei einen Wettlauf
Ich stelle es ab
wie einen Wasserhahn
Ich mache Schluss
wie in einer Beziehung
Ich beerdige
wie bei einem Todesfall
Ich beende
Ich lege es still
wie eine alte Fabrik
Ich werfe alles weg
binde den Sack zu
Mache ihn wieder auf
hole alles wieder raus
stelle es wieder ins Regal
schaffe wieder Ordnung
und beginne von vorne
Johannne Thomsen
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen
Johanne Thomsen
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Gedicht zur Merkliste
Die Zeit spottet
Du konntest mir nicht helfen
mich aufheben
mich ordnen
kurz durchschütteln
wie Federn in einem Kissen
auf dem du am Abend
den Kopf schwer von Gedanken
sinken lässt
und unruhigen Schlaf findest
Ich gebe dir Antworten auf Fragen
die du nie gestellt hast
Die Zeit spottet über uns
Es schüttelt dich
es ordnet dich
und du kannst endlich
das Buch zur Seite legen
das Licht löschen
und Frieden schließen mit deinen Nächten
Johannne Thomsen
Johanne Thomsen
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Gedicht zur Merkliste
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