Die Zeitglocke unaufhaltsam schlägt,
der Kummer, die Sorge Falten trägt,
verbergen mit Mühe nur das Alltagsgrau,
jeder Wimpernschlag ein unerfüllter Traum.
Standgehalten dem täglichen Daseinskampf,
Gedanken schwer wie eine Zentnerlast,
fühlst dich vergessen, es rennt die Zeit.
Fürchtest um die Erinnerung -, was wohl bleibt,
hast viele Wege, Höhen und Tiefen beschritten,
einer Blume gleich, so strahlend, doch verblüht.
Niemand kann sagen, wohin der Weg noch führt,
die bleibenden Jahre in dir bangen und stöhnen,
es scheint, das Leben im Anfang schon verloren,
die unbekannte Zukunft den Weg dir zeigt?
01.04.2023 © Soso