Vor einer Tür steht der Narr nun
und vielleicht ist's seine letzte.
Würde er nun beginnen sich Gedanken zu machen -
Was seine Ziele waren? Und würde er dann feststellen,
dass er bisher lediglich in den Tag hineinlebte, ohne Sorgen,
denn die hatte er gewiss nicht? Ist es nicht ungerecht?
Während anderswo ein Schritt über die Schwelle den nahezu sicheren
Tod bedeutete, zog er das Brett hinter sich zu und lebte sein
Dasein ohne Ziele. Und jene, die Ziele hatten?
Ein Leben also, was ist das, was bedeutet es uns?
Bin ich richtig mit der Annahme, dass sein Wert so gering
sein muss, wenn wir es in Kriege, Konflikte, Glaube und Ideologie
verheizen? Oder ist es nur wertvoll auf Zeit, wenn wir uns heute ALLES
nehmen und unsere Kinder morgen nichts mehr haben?
Nein. Alles was wir tun, ist für uns selbstverständlich.
Hinter der Tür wartet nur Alltag, in den wir erneut treten...
N.Fender