Ach, wie ist das doch heute wieder nett,
entspannt zu liegen mit Krümel im Bett.
Zu streicheln sein schwarz-weißes seidiges Fell.
Da kann ich nicht aufstehen so schnell.
Jetzt streckt er sich genüsslich lang.
Ich glaube, ich komme heute nicht mehr in Gang.
Nun legt er doch tatsächlich ganz sacht,
zärtlich und sorgsam mit ganz viel Bedacht
seine Pfötchen auf meinen linken Arm.
Oh, wie wird mir ums Herz so warm.
Einfach süß, wie er sich dann rollt ein.
Jetzt aufzustehen, wäre nur gemein.
Nun klappt er seine Pfötchen vors Gesicht.
Ich glaube, jetzt könnte ich mich rausschleichen,
um auf leisen Sohlen das Bad zu erreichen.
Doch, ohweh, er hat es wohl bemerkt
und findet es natürlich absolut verkehrt,
dass ich ihn klammheimlich verlassen habe.
Dieser Kater hat aber auch eine Gabe,
sich in mein Bett und Herz zu schleichen.
So werde ich wohl nie mein Tagesziel erreichen.