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Gedichte über die Zeit - Seite 61


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Der Kreis der Zeit

Die Zeit ist entbrannt,
die Stunde entflammt,
du rennst davon,
doch es hat dich schon.

Voller Angst starrst du gebannt,
doch jemand hält dich an der Hand,
jemand der dich liebt,
der dir neues Leben gibt.

Führt dich durch angsterfüllte Nacht,
die dir einst den Tod gebracht,
vom Abgrund nur einen Schritt entfernt,
hast du denn daraus noch nicht gelernt?

Die Angst ist nicht zu überwinden,
aller Mut der droht zu schwinden,
Erinnerungen tauchen auf,
der Schrecken der nimmt seinen Lauf.

Harte Prüfung, harter Test,
der Schrecken gibt dir den Rest,
fängt den alles wieder von vorne an,
wie es dereinst mal begann?

1000 Schrecken, 1000 Fragen,
an dir zerren, an dir nagen,
kannst es nicht verstehen,
willst Wege nicht noch einmal gehen.

Angst droht zu überwiegen,
die dunkle Kraft zu siegen,
hab einfach nur Vertrauen,
du kannst nicht in die Zukunft schauen.

Du weißt nicht was kommt und was passiert,
du weißt nicht, wie es enden wird,
lass einfach die Hand nicht los,
vertraue ihr bloß.

Und ist der Weg auch noch so schwer,
Hilfe kommt von oben her,
vertrau auf ihn und seine Macht,
die aus der Angst die Freude macht.

Gemeinsam vergessen und verzeihn,
gemeinsam bist du nicht allein,
gemeinsam Schrecken überwinden,
gemeinsam neues Leben finden.

Schrecken und dunkle Schatten, 
die dich bereits hatten,
werden gemeinsam vertreiben,
mit Hilfe derer die dich lieben.

Oft kommst du nicht alleine klar,
doch einer der ist immer da,
er spürt was dir Angst macht,
hat so oft mit dir geweint und gelacht.

Hilfe schickt er dir,
und ist auch immer hier,
weicht dir nicht,
führt dich aus dem Schatten ins Licht.

Denn wenn Schatten dich einst jagen,
kommt nach dunklen, Angst erfüllten Tagen,
ein Jahr voll Freude und Glück,
und keiner denkt zurück.

© by Laura-Jane Simon
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