Siehst du wie der Wind
auf dem See die Kreise malt,
jeder Kreis, ein Zeitenspiel,
das vorbeizieht ganz geschwind,
manchmal braucht es gar nicht viel,
bis die Sonne wieder strahlt.
Wasser kann nicht stille steh`n,
zaubert immer neue Kreise,
wie die Zeit, die nur geliehen;
wenn dann leicht die Winde weh`n,
muss sie mit den Wellen ziehen,
und entfernt sich dann ganz leise.
Jahr für Jahr rinnt sie dahin,
unsere Lebensjahre schwinden,
doch die Kreise auf dem See,
steh`n stets für einen Neubeginn,
und man muss sich überwinden,
nur das Gute dann zu sehen.