Gedichte über Wunder - Seite 34

Du Allesisteinwunderzeit,
Mach' mir nochmal das Herz so weit,
Bei Andacht deines Glückes still;
voll Immerkindichbleibenwill.

Den Niemalssterbenträumeblick,
Den Glanz im Auge - gib zurück!
Lass' deine Unschuld mir im Herzen,
Gib Flamme den Geburtstagskerzen!

Durchwandere mein Herz voll Zauber,
Du Machendlichdeinzimmersauber-
Und Gehinsbettmeinengelzeit,
Mach mir nochmal das Herz so weit.

Du Schultütenveschenkendes,
Und Andiekleinstendenkendes.
Du Nächteniemalsendenwollen,
Und Alleswollennurnichtssollen.
Du Lagerfeuerfreiheitsrauch,
Du Stetsbinicheinfreundmirauch.
Du Hänselgretelnachtgeschichte,
Du Zeitmeinererstengedichte.
Du Großeweltwannwerdichgroß,
Du Aufindieweltausdeinemschoß.
Du Weihnachtsfieberungeduld,
Du Meinkindwarsnichtistnichtschuld.
Du Meerschweinchenangrinsezeit,
Du Manchmalherzfühlteinsamkeit.
Du Sternesindzumgreifennah,
Du Allesistzumspielenda.
Du Alleswirdentdecktvonuns,
Und Wasistdiesesglückinuns.
Du Heimwehnachzweistundenweg,
Du Oftgefallenindendreck.
Du Schuleschwänzengehtokay,
Und Tischkantemeinzehtutweh.
Du Bauauskisseneineburg
Und Niemalskriegtmanjegenug.
Du Süßigkeitsversteckeplündern,
Du Kirchezähltdichzudensündern.
Du Halloweenfärbtbackenrot,
Und Allesistwiederimlot.
Du Bittefassdasbloßnichtan,
Und Warumhastduesdochgetan.
Von DasandreKinddasfindichdoof,
Bis Istsiehübschmachihrdenhof.
Von Schlimmewörtersagtmannicht,
Bis Dafürkommtmanvorgericht.
Von Lügenhabenkurzebeine,
Bis Papaschauwiekurzsinddeine.
Von Achmirpassiertdasschonnicht,
bis Helmauffährrädernistpflicht.
Von Knieaufschürfentutsoweh,
Bis Angstweilichdendoktorseh.
Von Kussalspflasteraufdiewunde,
bis OhneHelmnochmalneRunde.
Von Warumistdermannsodick,
Bis Istdasechtodereintrick.
Von Mamamamawersindwir,
Bis Mamawarumsindwirhier.
Von Dukommstausmirundichausoma,
Bis Achherrjeichfallinskoma.
Von Zahnärztesindfürchterlich
bis Zeigdiezähnetrauedich.
Von Wermichhautkriegteszurück
Bis Mädchensindalleverrückt.
Von Mondscheinwiemagiebistdu,
Bis Wobistdunuramtagnanu.
Von Neinsovielgemüsenicht,
Bis Mamaisteinbösewicht.
Von Lassmichratenwieesgeht,
Bis Esbrauchtzeitbismanversteht.
Von Dasistnichtfürkinderpfui,
Bis guckmalichkannfliegenhui.
Von Spinnstduvölligsohnemann,
Bis Papaisteinblödian.
Von Wasgibtesheutedennzuessen,
Bis Ihrkindhatheutenachgesessen.
Von Fallhinundwein,
Bis Endlichdaheim.
Von Rückblendekindheitdichvollglück,
Bis Herzhabmirdankfühlstduzurück.

Die Wunder des Lebens
Die tief in dir liegen
Lasse sie geschehen
Und dich niemals verbiegen
Geh entschlossen deinen Weg
Hab keine Angst
Glaub an dich selbst
Weil du alles schaffen kannst

Durch die Magie deiner Vorstellung
Wirst du neue Welten erschaffen
Für dich und für andere
Die schönsten Szenarien entfachen
Der Glaube versetzt Berge
Gestalte dein inneres Bild
Es wird sich im Außen manifestieren
Wenn du es so willst

In deinem Geist liegt die Kraft
Er ist dein treuer Begleiter
Auf holprigen Wegen
Führt er dich weiter
Ans Ziel deiner Träume
Ins strahlende Licht
Wo sich alles bewahrheitet
Was du vor deinem inneren Auge erblickst

© Träumerin

Verschneit die Welt mich grüßt,
beim ersten Blick aus meinem Fenster.
Alleine auf dem Acker winkt ein Baum,
mit Asthand mir zu, in meinen Raum.

Winterwind, geschickt von Väterchen Frost,
wirbelt alles Leben im Kreis,
der Tannenwipfel weiß auf grün
belohnt des Väterchens bemühn.

Jetzt träumt alles von der Weihnachtszeit,
Kinder sehnen sich nach dem Plätzchenteig.
So wandern meine Gedanken an diesem Morgen,
weg von allen Tagessorgen.

Hin zu den Kindertagen,
als wir stellten viele Fragen,
an jenen geheimen Ort,
der unsere Träume trug viele Meilen fort.

Gedanken purzeln durch den Geist,
von Winterstürmen getragen,
Erinnerungen nie im Herzen verwaist,
leben ewiglich in mir erhaben.

Lyrik trifft Poesie by Robert Späth