Die nächste Dimension
Ein Gedicht von
Robert Lochno
Lang warst du in Sicherheit.
Geschützt behütet zu jeder Zeit.
Ohne Schwere und frei von Sorgen.
Voll von Wärme und wohl geborgen.
Doch deine Sicht, die wird weit und in dir reift die Gewissheit,
konstant ist nur die Unbeständigkeit.
Eingezwängt von allen Seiten,
scheint es Dich nun zu erdrücken.
Du flehst um Hilfe
und fürchtest zu ersticken.
Kannst dir nicht vorstellen
auf eing‘nen Beinen zu steh‘n
und voller Wissbegierde
durch neue Welten geh‘n.
Doch da ein Schein - ein Schimmern in der Ferne.
Erträgst es tapfer, weißt, jemand liebt dich, hat dich gerne.
Dieses Licht treibt dich stetig voran.
Beleuchtet den Weg im tosenden Ozean.
Strandest dann im Kosmos der Erkenntnis.
Die Möglichkeiten ergießen sich endlos.
Du bist der Wanderer zwischen den Welten.
Der Held unter den Helden.
Nun schrei’ dieses „JA“ heraus und atme das erste Mal ein.
Untrennbar verbunden mit dem ultimativen Sein.
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