Gedichte über Wünsche - Seite 67

Ich wünsche mir,
goldene Sonnenstrahlen,
die meine Seele
wärmen.

Gedanken,
die mir helfen,
über mich selbst
hinauszuwachsen.

Ich wünsche mir,
dass mein Lachen
niemals wieder
verstummt.

Dass alles,
was ich erlebe
vor Farben erstrahlt –
sorglos bunt.

Ich wünsche mir
eine Zukunft,
die schön und friedlich
sein wird.

Dass es einen Menschen
gibt,
der zu diesem Leben
dazu gehört.


© Michael Jörchel

Zwei schwarze Fische in einem Teich,
liebten eine Goldfischfrau beide zugleich.

Der erste sprach zu ihr, mein Goldfischlein,
du gehörst nur mir.

Der zweite Fisch,nein diese möchte ich.

Geschmeichelt hob sie ihre Flossen,
lächelte ganz unverdrossen.

Sagte zu den Fischen:
Ich kann mich nur für einen entscheiden,
der andere muss leider leiden.

Ich gebe euch zwei Aufgaben,
wer gewinnt der darf mich haben.

Als erstes hätte ich gerne was zum Essen,
habe lange nichts mehr gegessen.

Dann hätte ich noch gerne ein Kind,
dass fröhlich neben mir herschwimmt.

Beide Fische schwammen um die Wette,
brachten ihr gleichzeitig einen Wurm,
die hergeweht von einem Sturm.

Eine Aufgabe hatten Beide erfüllt,
nun musste ihr Wunsch nach einem Kind,
noch werden gestillt.

Einer nach dem Andern schwamm mit ihr hinter eine Seerose,
beide in ganz stolzer Pose.

Als sie dann kleine Fischlein bekam, waren einige gold,
die anderen schwarz.

Wen sollte sie nun nehmen zu ihrem Schatz.

Sie könnten ja von Beiden sein,
ihre gewünschten Kinderlein.

Sie sagte es bleibt unentschieden,
weiß wieder nicht, wen ich soll lieben.

Am besten ist,wenn ihr euch trollt,
ich bekam ja ,was ich hab gewollt.

Welchen Sinn macht es einem Mädchen nachzulaufen, das ich nicht haben kann? Wo sie jedoch jeden haben könnte. Doch sie will scheinbar den Einen, über den ich nicht ein schelchtes Wort verlieren könnte.
Wie grausam kann Liebe sein?

Oberflächlich ist sie scheint mir, die inneren Werte sind wohl doch nur Nebensache. Wie begehrt sie ist, viele wollen sie, keiner hat sie - wohl nur eine Frage der Zeit, bis sie sich den Schönsten aussucht. Den Schönsten, nicht aber den Nettesten - Einen der sie auf Händen tragen würde ,mir scheint sie ist blind für mich.
Wie grausam kann Liebe sein?

Soll ich ihr meine Gefühle offenbaren? - fast schon zu groß ist die Angst vor einer Zurückweisung. Oft wage ich von ihr zu träumen doch viel zu schnell würden diese Träume zerstört werden von der harten Realität.
Wie grausam kann Liebe sein?

Hilflos hadere ich mit meinen Gefühlen - unfähig einen logischen Gedanken zu fassen.
Sich völlig im Klaren darüber zu sein, nicht vor der Wahrheit - vor der Plicht eines Verliebten davonlaufen zu können.
Denn irgendwann muss sie Sie erfahren - die Worte, die ich in ihrer Gegenward nicht über die Lippen bringe.
Wie grausam kann Liebe sein?

Mir blutet jedesmal das Herz wenn ich mit ihr spreche, unsere gemeinsamen Interessen sehe und trotzdem weis, dass sie mich vielleicht niemals lieben wird. Oft habe ich das Gefühl, dass sie genau weis was ich für sie empfinde - trotzdem scheint sie mein Herz mit aller Kraft auseinander reißen zu wollen.
Wie grausam kann Liebe sein?

Ich tröste mich mit der Vorstellung nicht der Richtige für sie zu sein.
Doch trotz allem beginnt mein Herz heftiger zu schlagen wenn ich an sie denke - und es simuliert auch körperlich den Schmerz, welchen ich geistig fühle wenn mir in einem Anflug von Klarheit schlagartig meine Chancen bewusst werden.
Wie grausam kann Liebe sein?

Heute fasste ich den Mut mit ihr zu sprechen, und trotz Korb fühle ich mich so frei wie nie. Wie schön kann Liebe sein?