Die Berührung

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Die Berührung so sachte, wie kitzelnder Flaum,
das jeder Nerv dachte: " Schöner geht es wohl kaum."
Da waren die Finger, als beweglicher Traum;
und der Überbringer, roch, wie göttlicher Saum.

Der Puls floss in Wellen, wie tragender Schaum.
Da wurden die Welten, zum einzigem Raum.
So verschmolzen Zellen, wie Äste am Baum;
und's Herz ließ vermelden: "Ich bin nicht im Zaum!"

So will man immer, in Hände versinken,
von dem zart seidenem Schimmer, täglich trinken.
Da werden die Nächte, flauschig wie Watte
und magische Mächte, wer die einmal hatte,
der möchte sie wieder, auf's neue erwählen.
Um stärken die Glieder, ums Herz zu stählen.

Informationen zum Gedicht: Die Berührung

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28.11.2011
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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