Gedichte über die Welt - Seite 122

In alten Räumen, still und grau,
da lernt man, was schon längst vorbei.
Wissen, das wie Staub so leicht,
im Wind verweht und uns entweicht.

Man sitzt und schreibt, man hört und schweigt,
was man lernt, ist längst befreit -
von Wert, von Sinn, ist aus ferner Zeit.
Altes Wissen, es wird Last und Leid.

Die Tafel zeigt, was einst war.
Ein Bild von gestern, gar nicht klar.
Die Worte des Lehrers, sie klingen leer.
Wissen fürs Leben erlangen fällt schwer.

Dinge von vorgestern lernen wir,
für eine Welt von gestern, im Hier.
In einer Zeit mit anderen Sorgen.
Für eine Welt, die liegt im Morgen.

Sehnsucht nach Ferne, nach Orten wo ich nie war
Orte, gesehen nur im Internet oder Fernsehen
Schmerzhafte Gefühle ziehen mich dorthin, das ist klar
Traurige Gewissheit, werde zu den meisten nie gehen

Fort
anderer Ort
sie ist weg
ist für immer gegangen
Tod

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Das "größte" was der Mensch sich wünschen kann,
ist Frieden auf der Welt;
alles andere steht hinten an.
Was nützt dir all dein Wohlstand und das Geld,
wenn alles wie ein Kartenhaus in sich zusammenfällt.

Ohne das eine, geht auch das andere nicht,
deshalb zünde ich an, mein Friedenslicht.
Ich denke in besinnlichen Stunden an das Jahr zurück,
"was haben wir bloß für ein Glück !"

Worte, voller Hoffnung und Zuversicht alleine,
schaffen eine heile Welt noch nicht;
doch sie sind wichtig, um den Menschen Mut zu machen
und Solidarität zu zeigen.
Der Glaube an das Gute wächst mit "jedem" Friedenslicht.

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Friedliche, besinnliche Weihnachten genießen,
das ist keine Selbstverständlichkeit,
denn woanders fließen Tränen
in einer schlimmen, sehr ... sehr ungewissen Zeit !