Gedichte über Vögel - Seite 7

So still und leise,
auf seine besondere liebliche Art und Weise,
erzählte er mir von seinen vielen phantastischen und wundersamen Reisen.

Durch viele,
den Menschen unbekannte,
nicht meßbare Zeiten,
fern ab all bekannten Ländern,
Kontinenten waren seine besonderen Reisen.

Glaube, Hoffnung, Liebe,
das waren ständig seine Begleiter.

Das große Band der Liebe verband ihn mit allem und jedem,
ob Pflanzen, Tier, Mensch,
es war einfach ein Segen.

Vorbei an saftig grünen Wäldern und glitzernden Seen,
traumhaften Klängen, sah er Wesen,
die waren so vertraut und liebevoll eben.

Jedoch, daneben waren auch die anderen Wesen,
die wollten ihm den Frieden einfach nicht geben.

Erst durch diese,
manchmal auch einsam gelebten,
unglaublich lange Reisen,
gespickt mit vielen Prüfungen,
Entbehrungen auf den Reisen,
wurde er ein hochschwingendes Wesen,
ein farbenprächtiger Schmetterling eben.

So wunderschön ist er nun anzuschauen,
so einzigartig, mit seinem zarten colorierten Gefieder.

Nun breitet er wieder die zarten,
jedoch auch kräftigen Flügel,
hebt sanft ab,
leicht zieht er seine Kreise für die nächste Reise -

läßt sich treiben durch die Lüfte,
vorbei an Blüten und Düften,
fliegt gerne auch auf Deine Hand,
um Dir zu erzählen,
was ihn immer verband,
was er verstand -
von der Raupe zum Schmetterling zu werden.