Gedichte über die Vernunft - Seite 40

Ich mag sie gerne mit dir,
drum verzichte ich auf Alkohol.
Genieße sie lieber ohne Bier,
fühle mich trotzdem pudelwohl.

Verzichte auch auf alle Drogen,
denn meine Droge, die bist du.
Du bist mir sehr gewogen,
ich weiß du bist mein Clou.

Gehe für dich durchs Feuer,
denn du bist meine heiße Braut.
Ich kann täglich sehr klar sehen,
du bist es, die sich so viel traut.

Alles was ich dir jemals gab,
gibst du mir doppelt zurück.
Du weißt, dass ich das gerne mag,
denn du bist mein größtes Glück.

Zu zweit, da sind wir doppelt stark,
meistern auch gefährliche Klippen.
Halten so Distanz zum Weltenquark,
pflegen gerne eigene gute Sitten.

Ernestine Freifrau von Mollwitz




mageba

Den Pflichten dienen


Wer es nicht anders will,
Hat der es nicht anders verdient?
Schlittert er in eigenes Unbill,
Wenn er den Pflichten nicht wirklich dient?

Es gibt nun mal jene Pflichten,
Die kann man belächeln, jedoch nicht ignorieren:
Von allein lässt sich kein Wohlstand aufrichten,
Verweigerung kann damit zur Kündigung führen.

Denn das System muss ökonomisch funktionieren,
Damit es möglichst vielen Menschen gutgeht.
Deshalb kann der Weg nur zur Arbeit hinführen,
Wenn man im Staate für den Wohlstand einsteht.

Bei Abmühen kann man sich dann beweisen,
Man wird wertvoll und kollegial gesehen
Und darf sorgloser in den Urlaub reisen,
Muss dort nicht auf jedes Scheinchen sehen...


©Hans Hartmut Karg
2024

*

Jeder Kluge weiß,
eine blöde Unart
muss nicht sein,
da sie für Andere hart.

Z.B unnützer Lärm
in deinem Garten,
so kannst du schnell
Zwietracht starten.

Bedenklich ist auch
Andere zu betrügen,
mit solchen Menschen
ist schlecht pflügen.

Dämliche Besserwisserei
wird wohl Ärger bringen,
ist doch sehr sinnlos
Falsches aufzuzwingen.

Drum prüf dich öfter mal
im eigenen Spiegel,
setzt vor deine Unarten
...einen festen Riegel.

Ernestine Freifrau von Mollwitz










mageba