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Gedichte über Veränderung - Seite 78


Der Tod fragte einst das Leben

Der Tod fragte einst das Leben
warum es ihn so sehr fürchte.
Darauf antwortete das Leben, Ooo Tod ich habe keine Furcht vor dir, ich begegne dir mit Respekt, du bist das letzte Ziel des Weges,
meines vergehenden Körpers und zugleich der Anfang und die Befreiung meiner ewigwährenden Selle.

Selbst die Götter beneiden uns für unsere Sterblichkeit da wir uns jener Vergänglichkeit bewusst sind die das Leben mit sich bring und durch jene Vergänglichkeit des Lebens lernen wir Dankbar zu sein, dankbar für all das was wir haben, hatten und noch haben werden.

O Tod du bist der Rücken meiner gebenden Hand,
sowie ich die Münze des Fährmannes bin wenn du meine Werke zu dir holst.
wir beide sind das Gegenteil und dennoch ergeben wir zusammen ein Ganzes.
Du bist das Ende meiner Geschichte sowie ich der Anfang bin.

Darauf blickte der Tod zum Leben und dankte ihm, den nun fernstehe ich den Nutzen und sinne unser beider, jedoch wird das Schicksal darüber entscheiden wen wir wieder einander begegnen, und ich einer deiner Geschichten betrachten darf bevor ich sie vollende.


Gedanken des Lebens
Wir sind nicht wissend darüber welche Zeilen das Leben für uns niederschreiben wird,
es gibt keine Stimme, die uns im Traum unser Schicksal offenbart,
oder uns auf die richtigen Wege weist.

Unsere Taten, Erinnerungen, Freuden, Tränen, und Träume all sie sind Bestandteil der Ferse, im gebundenen Buche unserer Geschichte, die Geschichte unser einer jeden Seele,
wen wir auf diese Zeilen blicken sind wir gezwungenen das vergangene zu lesen.
Wir sind nicht dazu bemächtigt für unser eigen Zukunft zu schreiben, es ist der Windhauch des Schicksals, der die Seite für uns aufschlägt und unser Feder mit neuen Farben zum Schreiben bedeckt,

jedoch liegt es an uns ob wir uns dafür entscheiden ein neues Kapitel zu beginnen, wir sind jene Seele die darüber entscheidet, welche Worte wir für neue Geschichten wählen, wir entscheiden darüber ob wir uns von den Ketten der in Dunkelheit umhüllter Lehre niederzwingen lassen. oder ob wir neue Kraft finden um uns dieser Lehre entsagen können.
Ob wir die Kraft finden wieder Leben zu wollen.
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Was für ein Jahr!

Was für ein Jahr!

Noch glaubten wir vor einem Jahr,
Dies Jahr wäre wie immer schon,
Das Leben wäre wunderbar
Und Urlaub uns der Jahreslohn.

Was für ein Jahr, als Covid kam!
Gar alles war nunmehr gefährdet,
Das Virus sich den Globus nahm
Und alles Leben ward entwertet.

Es gab da keine Sicherheit,
Särge stapeln sich haufenweise:
Der Sensenmann im Reisekleid
Kam epidemisch, mähte leise.

Das Virus stellte auf den Kopf
Die Wünsche, die Lebenserwartung,
Packte gar manchen hart beim Schopf
Mit Atemnot, Organentartung,

Schlug das Soziale ganz entzwei
Und warf alle in Quarantäne,
Damit keine Ansteckung sei
Und man das Rasetier bezähme.

Wo Menschen auf den Rat gehört,
Einsam, ruhig daheim zu bleiben,
Ward die Gesundheit nicht verstört,
Das Virus konnte nicht entleiben.

Doch wo die Menschen sehr gesellig,
Griff Pandemie rasend um sich,
Verursachte den Tod vielstellig,
Verschonte weder Dich noch mich.

Noch ist das Ziel nicht ausgemessen,
Wie es denn künftig weitergeht.
Doch Hoffnung bleibt urmenschlich' Wesen,
Weil er auf Rettung stets besteht.

Impfstoffe sind ja schon gefunden,
Nun gilt das Rennen um die Zeit,
Damit wir werden wieder Kunden,
Zur Arbeit und zum Kauf bereit.

Wir wollen zeigen, was wir können,
Nicht eingesperrt im Hause weilen,
Uns nicht ans Einsiedeln gewöhnen
Und wieder zu den Freunden eilen.

Tiere müssen sich nicht verstecken,
Weil Feuerwerke jetzt verboten.
Sie müssen keine Wunden lecken
Und es gibt dann auch keine Toten.

Schön ist der Himmel abgelaufen,
Wenn weniger geflogen wird
Und Menschen wieder freier schnaufen,
Gar mancher Kranke Rettung spürt.

Wie's früher war, kommt wieder Regen,
Spaziergänger seh'n Schnee und Tau,
Die geben Fluren Lebenssegen,
Da wächst doch jede Schöpfungsschau!

Dies Jahr hat uns so viel gebracht
Und unser Bild zurecht gerückt,
Dass manches bisher unbedacht,
Banal manches – vielleicht verrückt!


©Hans Hartmut Karg
2020

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