Herbstgedanken

Ein Gedicht von Andreas Herteux
Graue Wolken, Regenwetter,
vom Wind gequälte treibend Blätter.
Vogelscharen, leere Felder,
kahl, ohne Kleid die vielen Wälder.
Trübsinn, wirre Trauer,
Nebel macht die Welt viel rauer.
Doch auch Pfützen, Drachen,
unbekümmert heit’res Kinderlachen.
Früchte, bunte Farben
langsam schließen sich die tiefsten Narben.
Wärmen, sich einander halten,
liebend schützen vor dem kommend Kalten.
Ein stilles Vergehen im farbigen Reich,
traurig und schön ist der Herbst zugleich.

Informationen zum Gedicht: Herbstgedanken

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11.05.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Andreas Herteux) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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