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Gedichte über Trauer - Seite 89

duft der schwarzen blüte

blütenweiß fällt schnee auf
schlummernden
schmerz

und treibt sehnsucht aus
begrabenen blüten
ins bewusstsein

bald

wenn das leichentuch schmilzt
und ich bereit bin
für den duft

der schwarzen blüte, bald wird
erinnerung an dich
erträglich

*für Danjar
Farbensucher Gedicht zur Merkliste

Was kann es werden? (Pech, Versagen, Angst, Wehmut)

Was kann es werden
Hier auf Erden?
Sag wieviel wüsste man
Zu gern?
Fast eh' man's weiß, dann
Liegt das Sterben
Nimmer fern;
Nicht irgendwann.

Und in Regalen
Voll Pokalen
Verstaubt der letzte Stolz
Des Mannes,
Verrottung droht
Den fahlen
Walnussschalen
Eines sterbenskranken Stammes.

Eine Müdigkeit beginnt
Und legt sich in den Körper tief;
Ein letztes Bild ehe man blind
Und ausgerechnet das hängt schief.
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Pfauenfeder Gedicht zur Merkliste

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Stephanie

Ich habe Dich geliebt.
Du hast mich nur benutzt.
Habe ich Dir jemals etwas bedeutet?
Warst Du nur auf Deinen Vorteil bedacht?

Du lagst neben mir im Bett,
ich spürte Deine Wärme.
Deine Kälte lies mich frösteln.
Meine Umarmung bedeutete Dir nichts.

Ich hätte fast mein Leben weggeworfen.
Aus Hilflosigkeit mich umgebracht.
War es ein Hilferuf oder Erpressung?
Egal, KEINE ist es wert! Auch Du!

Ich hasse Dich! Für alles was Du mir angetan.
Ich hasse Dich! Für das, was ich fast getan hätte.
Doch eigentlich hasse ich mich, weil ich Dich liebte…


MiKa
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Droelfzehn Gedicht zur Merkliste

Mein Herz brennt

Mein Herz brennt
von Manja Dietrich

Nun ist es schon über eine Woche her.
Deinen Tod zu akzeptieren,
fällt mir unheimlich schwer.
Wir hatten Freude,
im Hier und Jetzt haben wir gelebt.
Gemeinsam waren wir stark,
haben viele schöne Dinge erlebt.

Ich seh mich im Spiegel dabei sehe ich Dich.
Wir Beide waren eine Einheit,
Du und ich.
Papa wir waren eins,
wir waren vollkommen.
Du hast die Hälfte meines Herzens,
in eine andere Welt mitgenommen.

Ich muss begreifen das du Deinen Weg gegangen bist.
Deinen Tod muss ich wohl ertragen,
so bitter es für mich ist.
Du bist nicht mehr bei mir,
die Welt scheint mir so fremd.
Papa mein Herz ist außer Kontrolle.
Mein Herz es brennt!
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Manja Dietrich Gedicht zur Merkliste

Vom Regen in die Traufe

Tropf
Tropf
Zu günstigen Verhältnissen produziert, um später im Laden zu stehen , um weggeworfen zu werden bis ein bedürftiger sich es holt.
Die eine Hälfte schreit vor Hunger, die andere erstickt im Essen.
Wiederrum brüllt die eine Seite vor Hitze, und die andere vor Katastrophen.
Tropf
Tropf
Der Druck der Gesellschaft steigt bei jedem Erfolg, und die Enttäuschung bei jedem Misserfolg.
Tropf
Tropf
Egal ob arm oder reich wie Tropfen vom Regen in die Traufe
Wir leugnen die Gegenwart und Leben nur vor uns hin , bis wir die Wahrheit sehen und die Sonne wieder rauskommt, bis dahin tropfen wir weiter bis in den Tod doch wenn wir jetzt anfangen auf zu sehen gibt es noch Chancen und Sonnenschein.
Doch bis dahin tropft die Gesellschaft vom Regen in die Traufe.
MN Gedicht zur Merkliste

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