In mir ist eine Traurigkeit,
Die sich nicht greifen lässt
Ein fremder Vertrauter
Der an meine Türe klopft
Und mich doch wieder verlässt
Ich lass ihn ziehen, den Vagabunden
Obgleich ein Teil will, dass er bleibt
Ein dumpfes Gefühl
Dass er verhüllt, was er mir zeigt
Warum klopfst du an meine Tür
Und versteckst dich wieder?
Was willst du mir sagen?
Was drückt dich so nieder?
Ich möcht' dich umarmen
Den Schmerz und auch das Leid
Bitte hab' Erbarmen
Du scheue Traurigkeit
Denn auch du selbst schickst dich fort
An an einen kühlen leeren Ort
So tritt hinein in mein Haus
Und breite dich endlich vollkommen aus
Denn ich bin es müd'
Ich möcht' nicht mehr warten
Also komm'
Wir gehen in meinen Garten
Auch hier darfst du sein
Sitzen im warmen Sonnenschein
Weine unsere Tränen, aber geh' nicht mehr fort
Für deine Heilung bin ich der einzig' wahre Ort
© Lara Tomasina
Geschrieben am 28.07.2024