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Gedichte über Trauer - Seite 286


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... hast mir mein Glück genommen

...
du nahmst mir mein Glück ,
du nahmst mir alles,
bis nichts mehr
von mir blieb ...
wie Gift warst du
in meinen Ohren

wie ...
in meinen Venen ,
kaltes Blut fließt
durch deinen Körper
und durch meinen nunmehr auch ,
denn du hast mich
mit deinem Gift infiziert,
hast mir mein Glück genommen ...

zwei Freundinnen
waren mir gewahr,
an jeder Seite eine,
in Glück und froher Seeligkeit
spazierte ich zu Lande
in einem Traum der niemals ende ...

doch du kamst wie im Sturm ,
im Wind, im Flug,
voll Wut und Hass und gnadenlosem Zorne,
kamst nieder auf mich wie im Sturm,
wie die schwarze Krähe des Leides,
nahmst mir die Freude,
mir mein Glück ,
nahmst alles wie im Sturme ...

und als mir nichts mehr übrig blieb,
da war ich wie ein Wurme ;
zertreten hast du mich ,
mit deinen bloßen Füßen ,
mir alles geraubt,
genommen und gestohlen ,
und wie
sag mir nur wie,
soll ich mein Glück jetzt holen ,
zurück von deinen schwarzen Fängen ...

du nahmst mir alles wie im Sturm ,
bis nichts mehr von mir blieb,
keiner Freunde war ich mehr gewahr ,
und du warst für mein Glück der Dieb ;
nun habe ich nichts mehr ,
denn alles ist verloren ,

in meinen Adern ist mein Blut durch deinen Blick zergoren ,
dein Gift in meinen Ohren
fließt nun in meinem Blut,
und auch in meinem Sinne
ist nunmehr
nichts mehr gut ,

dein Spott in meinen Venen ,
zertrennt mein weißes Kleid,
bis alle meine Tränen
den andren bringen Leid ,
...
wenn all mein Herzensblut
hast ausgetrunken du ,
geht auch mein guter Wille
verloren wie im Nuh
nur Tod und Mord und Blut
mir in den Sinn noch kommen ,
vor lauter Hass und Wut
hast mir mein Glück genommen

7. November 2005
Text copyright @Lilly Lime
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