Profil von Thomas De Vachroi

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Anzahl Gedichte: 21
Anzahl Kommentare: 4
Gedichte gelesen: 4.781 mal
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Titel
21 Die Helden der Geschichte 12.04.22
Vorschautext:
Der Geschichte Helden verdreht man nur
allzu gern ihr Tun –
sich selbst bescheinend gönnt man ihnen
kaum ihren Ruhm!

Schwere Missetaten gräbt man als angebliche
Wahrheiten aus
und müht sich redlich, edlem Tun und Denken
zu machen den Garaus!

Der Geschichte wird frech ins Gesicht
gelogen –
...
20 Die stillen Helden 12.04.22
Vorschautext:
Sie machen kein Gewese um ihr Tun –
ein Graus ist ihnen
der Karriere hämisch lockender
Ruhm!

Das glückliche Staunen bei ihnen
nicht verloren –
in wacher Neugier
wird hier jede Tatkraft geboren!

Ihre ehrliche Seele wagt stets neuen
Mut –
...
19 Was sind Helden? 12.04.22
Vorschautext:
Was sind Helden in dieser Zeit,
die mit lautem Getöse
Fragen nach dem Warum und Weshalb ganz
zielbewusst vertreibt?!

Helden sind nicht, die Kriege beschwör`n –
die Freiheit und Gott proklamieren
und damit im Grunde nur ihr eigenes Ego
betören!

Helden sind nicht, die sich dem Schönreden
verschreiben,
...
18 Wenn Raben ihre Schnäbel wetzen 12.04.22
Vorschautext:
Wenn Raben ihre Schnäbel wetzen,
die Banker ihr Vermögen schätzen,
wenn Slums noch größer werden,
dann – dann liegt die Welt in Scherben!

Wenn Kriege als Spiel werden angesehen
Einzelne sich über die Menschheit erhöhen,
wenn Millionen an Krankheit und Hunger sterben,
dann – dann liegt die Welt in Scherben!

Wenn die Wälder und Meere sind vergiftet,
der freie Markt sich gegen die Menschen richtet,
...
17 Menschheit sagt Nein! 12.04.22
Vorschautext:
Menschheit, sagt NEIN zu diesem Kriegsgeheul,
wenn im Namen von Gerechtigkeit und
Verantwortung
für Eure Söhne und Töchter organisiert
wird das todbringende Gräuel!

Menschheit, schreit auf bei all den
Waffenexporten –
ein fataler Irrtum, zu glauben,
man könne mit Bomben Glückseligkeit
horten!

...
16 Das Grauen hat einen Namen - KZ Theresienstadt 12.04.22
Vorschautext:
Der letzte Zug fuhr aus dem Depot,
Tausende Seelen an Bord.
Wo ist des Glückes Ort?
Die Fahrt ging nach Nirgendwo.

Der Himmel ist weit und so hoch –
niemand hört uns dort.
Der Zug rüttelt sich los.
Das gleißendere Sonnenlicht
fliesst uns auf das Gesicht.

Es stellt unsere Seelen bloss,
...
15 Bannfluch des Krieges 12.04.22
Vorschautext:
Nichts als Ruinen, ohne Türen und Glas
zieht die Straße den blutigen Gurt
der leeren Fassaden – und keine Bahn mehr surrt.
Das Pflaster glänzt blutnass.

Trifft der Tod, der Blick ist kalt
die harten Schritte der Soldaten auf Pflastersteinen verhallt –
Feuer steigt auf, höher als jeder Zaun,
der letzte Atemzug kommt geballt.

Keinen Schutzraum mehr
so im Nichts das Denken wie im Gehen
...
14 Der Räubermann 04.05.21
Vorschautext:
Wenn der Wind rauscht durchs Gebälk
und am Friedhof die Totenglocke schellt –
dann ist gekommen die Zeit der Banden
die plündernd ziehn durch unsere Landen.

So schleichen sie in dunkler Nacht
wenn alles schläft und keiner wacht –
brechen ein in jedes Haus,
holen Geld und Schmuck heraus.

Menschen sind zu Tode erschrocken
man sieht sie ängstlich in den Ecken hocken.
...
13 Raben Saga 04.05.21
Vorschautext:
Rabe Rudi saß gelangweilt in seinem Nest –
aus der Ferne vernahm er einen Specht.
Sein Freund, der Eichelhäher –
des Waldes bester Späher –
kam zufällig bei Rudi vorbei,
als sie hörten ein mächtiges Geschrei.

Nanu, was war denn heut` hier los –
zwei Amseln rauften sich unten im Moos.
Rudi war urplötzlich ganz bei der Sache
und hielt am Nestrand emsig ausdauernd Wache.
Dieses Spektakel durfte ihm nicht entgehen –
...
12 Ich wage es doch! 04.05.21
Vorschautext:
Ich wage es doch, selbst zum Irrtum Ja
zu sagen,
mein ICH und mein SELBST immer neu zu erkunden
und jeden Tag nach einer Herausforderung
zu befragen!

Fehler – ich räum` sie mir gerne ein;
ich will Erfahrung, die mit Erkenntnis
einhergeht –
allein nur Vernunft, das kann es nicht sein!

Ich wage es doch, daß alles mit Empfindung
...
11 Der Narren Spiel 04.05.21
Vorschautext:
Am 11.11.beginnt wieder das alte Spiel,
für die Narren derer im Lande viel –
sie tanzen Landauf und Landab
und halten die Gläubigen mit ihrer Maskerade auf Trab.

Mit ihrem Spiel als Narretei,
ist am Aschermittwoch Gott sei Dank alles vorbei –
so bleibt der Glaube uns weiter erhalten,
selbst wenn Narren die Amtsstuben in dieser Zeit verwalten.

www.vachroi-variable.de
10 Olympische Spiele 04.05.21
Vorschautext:
Der Zauber heißt derzeit Olympische Spiele!
Es trifft sich die ganze Welt
mit Pomp im großen Stile
für viel Spaß und noch mehr Geld!

Sportgiganten aus allen Ländern sind
vertreten,
um zu beweisen ihren Mut.
Für Ruhm und Ehre kämpfen sie verwegen –
Rekorde und Medaillen tun im Ergebnis
immer gut!

...
9 Wenn das Feuer erlischt 04.05.21
Vorschautext:
Wärme geht, wo sich soziale Nähe verliert,
wo sich Gleichgültigkeit
im Fühlen und Denken für den anderen
formiert!

Wärme ganz schnell verfliegt –
ganz unmerklich und schleichend,
wenn in der Neugier auf das Miteinander
kaum noch Zündstoff liegt!

Wärme flieht vor der Unachtsamkeit,
die Glut in dem Feuer stets neu zu entfachen
...
8 Der Worte Widerhall 04.05.21
Vorschautext:
Im mitgeteilten Wort liegt stets die Spur
vom Gedanken, vom Gefühl –
das Niveau des Schreibers modelliert es nur!

Darum ist das Verstehen auch nicht von der
Hand zu weisen –
will ich nicht hören, was ich hör`,
werden jegliche Fronten im Verständnis
zwangsläufig verwaisen!

Worte können Widerhall erzeugen –
im Guten wird die Zustimmung liegen,
...
7 Wer bestimmt über den Krieg? 04.05.21
Vorschautext:
Wer bestimmt über den Krieg?
Wer wird bekämpft und was wird besiegt?
Wer denkt an das Leid und der Menschen Tod?
Wer bekämpft den Hunger und die unsägliche Not?

Wer trägt Verantwortung für diese Welt?
Wer kittet die Scherben, wenn sie fällt?
Wer produziert die vielen schrecklichen Waffen?
Wer heilt die Wunden, die da klaffen?

Wer tröstet die Kinder, die allein?
Wer gibt der Hoffnung wieder Schein?
...
6 Moral im Morast 12.04.21
Vorschautext:
Moral scheint aus der Mode gekommen –
Morast breitet sich aus
und der Tugend werden alle Momente
genommen!

Man nimmt und wütet gnadenlos –
vom Reich der Anständigkeit
bleibt viel zu oft ein Fünkchen
bloß!

Selbstherrlich ist der Mensch in
sich geworden –
...
5 Wenn Worte verloren gehen 12.04.21
Vorschautext:
Der Worte Zauber einst wie ein Seelenheil,
nun fast verkümmert
und abgerutscht ins Schablonenhafte
derweil!

Tiefe Huldigung galt früher jedem
Wortgefecht –
heute sind hingegen
profane Worthülsen in ihrem Sinn und
Gewinn nur noch ganz schlecht!

Das Wort kann Halt und Zündstoff
...
4 Friseurbesuch 12.04.21
Vorschautext:
Der Friseur – er tat mir heute gut!
Ich schau` mir wieder ins Gesicht
mit diesem frischen und lachenden Mut!

Ich bin wieder neugierig auf den Tag –
verlier` mich mit allen Sinnen an den Trubel,
den ich doch im Grunde so schrecklich mag!

Wieder staunend tauche ich in den Lärm des Alltags ein
und empfinde nur tiefe Herrlichkeit,
mit all meinem Fühlen und Denken dabei zu sein!

...
3 Aprilwetter 12.04.21
Vorschautext:
Der Wind peitscht den
Regen hernieder –
wir haben April
und im nächsten Moment Stille
am Himmel, die Sonne scheint wieder!

Das zarte Grün der Bäume räkelt
sich im Wind –
es ist ungemütlich,
die Menschen flüchten nach drinnen
geschwind!

...
2 Rente gleich Ende? 12.04.21
Vorschautext:
Ein Fehler liegt oftmals wohl darin,
dass man allein in der Arbeit sah seines
Lebens Sinn!

Wie oft hat man gerade das verflucht,
was man stets mit Enthusiasmus und Elan
hat gesucht!

Man hat mit Euphorie in den Konflikten
des Tages gelebt –
hat gestritten, verloren, gesiegt und
letztendlich doch immer etwas bewegt!
...
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