Wenn ich nachts gen Himmel schau,
spüre ich den Schein genau,
den Du mir von oben schickst
und damit mein Herz anklickst.
Wenn ich nachts spazieren gehe,
spüre ich oft Deine Nähe;
sie ist genau wie früher warm,
an Liebe reich, an Kälte arm.
Wenn ich nachts ganz leise weine,
ich Dein Bild in mir vereine,
schenkst Du mir ein Lächeln zart,
das mir Hoffnung offenbart.
Wenn ich nachts von früher träume,
öffnen sich verlass’ne Räume.
Mein Herz wird schwer, ich sorge mich -
Du Mutti, ich vermisse Dich!
© Norbert van Tiggelen