Kinderschmerz

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Kinderherz, im blutigen Schmerz,
zu großes Leid.
Schreien und Weinen,
denken, sie sind Schuld, sind die Gemeinen,
wenn Kind und Mann sich vereinen.

Kinder, sie ritzen,
in Alpträumen sie schwitzen.
Werden mit Worten bedroht, sie kommen ins Heim,
sind doch so böse, dort bleiben sie allein.
Können darüber oft nicht sprechen,
zu groß, an ihnen, das Verbrechen.

Kinder, in ihrer Naivität, Erwachsenen vertrauen,
Phädophile, darauf bauen.
Kinder, muss man mehr behüten und schützen,
nur leere Worte, nichts nützen.

Kinder zu Schänden, ist kein Kavaliersdelikt,
bei den Perversen, im Kopf, was falsch tickt.
Diese Bestien sollen in der Hölle schmoren,
in unserer Gesellschaft, haben sie nichts verloren.

Und sitzt er auf der Anklagebank, sagt er ganz ungeniert,
ich habe es doch gespürt,
das kleine Luder hat es gewollt und mich verführt.

Informationen zum Gedicht: Kinderschmerz

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20.11.2013
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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