Gedichte über Träume - Seite 39

Ich sehe einen Traum
Hell klar und wunderschön
Sehne mich nach Wirklichkeit
Kann nicht schlafen

Sehe eine Wolke
Hell groß und flauschig weich
Sehne mich nach Sicherheit
Dreh mich auf die andre Seite

Ich sehe uns
Einig weich und wunderschön
Sehne mich nach Ewigkeit
Licht an.

Ist und bleibt ein Traum

Ich schließe meine Augen
denke nur an dich
ich spüre in der Seele
ein lächeln nur für mich

und reichst du mir die Hände
ein lächeln auch von Dir
so das im Herz ich fände
so offen eine Tür
lass mich hinein
ich bleib bei Dir
ich glaub ich werde Verrückt
vor Fröhlichkeit und Glück

Ein Liebeslied klingt in mir nach
und im Erinnern zeigts mir Bilder,
ich kann nicht schlafen, liege wach,
verspannte Züge werden milder.

Es sind die Bilder schöner Zeiten
vom innigen Zusammensein,
wenn schöne Träume sie begleiten,
wie gern, wie gern schlief ich dann ein.

Doch irgendwann verklingt der Ton,
der nur in meinem Kopf zu hören
und Nacht verdeckt die Bilder schon.
Gott Morpheus läßt sich nicht mehr stören!

Wenn nachts das Mondlicht über Dein Gesicht streift
Und in Dir zart ein neuer Traum reift
Dann möchte ich Dein Träumling sein,
nicht riesig sondern winzig klein,
damit ich Dich dabei nicht störe,
wenn ich zu Deinem Traum gehöre,
wenn nachts das Mondlicht über Dein Gesicht streift.

Ach, wär ich doch ein Schmetterling,
mit Flügeln bunt und fein,
dann könnt ich fliegen zu dir hin,
könnt einmal bei dir sein.

Auf deine Hand mich setzen
würd ich dann,
du kämst behutsam näher
und schaust mich lächelnd an.

Ich säh in deine Augen
für einen Augenblick,
denn ein Blick in deine Augen,
das wär das größte Glück!

Wenn dann der Abschied käme
und wir genug geschaut,
würd’ ich ganz schnell noch naschen
das Salz auf deiner Haut!