Gedichte Über Sterben - Seite 56

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Der Mensch ist oft undankbar

Das Leben ist ein Geschenk
Sehr oft ich daran denk`
Wenn man es richtig anpackt
Nicht ewig dem Reichtum hinterherjagt
Die schönen Dinge mit offenen Augen sieht
Die Menschen liebt
Zufriedenheit
im Herzen Platz nimmt
Man leicht
den höchsten Berg erklimmt
Irgendwann wird man
Abschied nehmen müssen
Traurig geht man von dannen
mit gesengtem Kopf und lahmen Füßen

© Käte Micka


Käti Micka

Du wundervoller Traum
gerne würde ich dich ergreifen
und ganz fest halten,
für immer in dir Leben.

Doch jedes Mal
verschwimmst du
im Nebel des Erwachens.

Zielstrebig,
wie der Sand in einer Sanduhr,
suchst du dir deinen Weg
in die Vergessenheit
und ziehst mich zurück
in die Realität.

Erst wenn der Sand meines Lebens,
Korn für Korn,
das Stundenglas durchlaufen hat
dann werde ich für immer bleiben
und in meinen Träumen
weiterleben.

© Michael Jörchel