Gedichte über Sport - Seite 16

Der Zauber heißt derzeit Olympische Spiele!
Es trifft sich die ganze Welt
mit Pomp im großen Stile
für viel Spaß und noch mehr Geld!

Sportgiganten aus allen Ländern sind
vertreten,
um zu beweisen ihren Mut.
Für Ruhm und Ehre kämpfen sie verwegen –
Rekorde und Medaillen tun im Ergebnis
immer gut!

Olympisches, auch in Brasilien mit aller Inniglichkeit
ein Spiel, ja, ein Schwitzen
für neue, weitere, anhaltende Dankbarkeit –
jeder Wettkampf wird als das Besondere im
Alltag glänzen und blitzen!

Man vergißt für der Spiele Dauer
die Not und das Elend unserer Zeit –
Fotografen liegen überall auf der Lauer,
damit im Danach nicht nur ein Wenig bleibt!

Gesichter prägen sich ein und binden
Erzählungen von Charakter und Fügung,
Fehl und Tadel, Ereignis und Empfinden –
auch im Sport zählen Dramen und Rührung!

Doch trotz all der Freude über die Spiele,
vergessen wir nicht die Probleme im Gefüge
der Zeit!
Auch wenn der Umstand im Glückstaumel
nicht gefiele –
Krieg und Not tatsächlich immer noch bleibt!

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Es dreht rasant sich und recht munter,
das bunte Trainerkarussell.
Da fiel sogar ein Flick schon runter,
das geht mitunter doch recht schnell!

Der Nagelsmann nun Bayern München,
da lächelt man, das wirkt doch schlicht.
Ein Jahr, dann wird man ihn dort lynchen,
schon feiert er hier letzte Schicht!

Auch Rose wechselt nun die Fronten,
vom Gladbach geht´s zum BVB.
Dort füllt er noch mal seine Konten,
dann ist als Trainer, er passé!

Der Hütter wechselt zu den Fohlen.
Warum? Das weiß nur er allein.
Wird er nicht fünfzig Punkte holen,
wird das wohl schon sein Ende sein!

Des Fußballs Bühne meistens schwierig,
da rutscht so mancher schon mal aus.
Dort ist man nach Erfolgen gierig,
Kohlfeldt und Bosz, die warf man raus!

Den Favre hat man auch gefeuert,
selbst Herrlich musste letztlich geh´n.
Wo gestern Einigkeit beteuert,
ist morgen, es oft schon gescheh´n!

Ein Beierlorzer, Siewert, Lichte,
gaben ein Stelldichein in Mainz.
Die sind längst alle dort Geschichte,
am Ende Fußballeinmaleins!

Auch Uwe Neuhaus ohne Gnade,
fiel von der Fußballtrainerbank.
Ein Labbadia nur noch fade,
entfloh der Hertha ohne Zank!

In Köln galt es, den Gisdol stürzen
und auch auf Schalke war viel los.
Wagner und Baum ließ man dort kürzen,
die Trainerzeit, dann folgte Gross!

So war es und so wird es bleiben.
Es dreht sich stets das Karussell
Am Trainermarkt ein emsig Treiben,
Erfolg und Punkte, der Appell!

© Hansjürgen Katzer, Mai 2021