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Gedichte Über Spiel - Seite 26


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Wer hat noch nicht, wer will nochmal?

''Über 8 Milliarden Menschen auf der Erde
eine 8 mit 000000000 ja 9 Nullen!
Unter so vielen Nullen nur wenige Hauptpreise
berechtigt scheint da die Beschwerde,
nach wie vielen Nieten im Laufe einer Lebensreise
es noch lohnt, weiter Lose zu erwerben...

Da glaubte man schon mal,
ein Glückslos erwischt zu haben!
Nach manch wirklich schöner Zeit zusammen,
fand man sich doch wieder nur im Graben...
und dort fressen einen ja die Raben...

Also nicht sich lange dort aufgehalten!
Zurück auf die Beine und abgeputzt..
Die Zeit ist zu kostbar, so ungenutzt,
nur vorm Losen jetzt lass Abstand walten!

Einfach seinem eigenen Los folgen!
Das Leben an sich ist schon großes Glück,
wenn man es annimmt so Stück für Stück,
bekommt man am Ende auch was zurück.

Und doch ist dieses Liebesgefühl eine Sucht!
Verknalltsein ist doch die schönste aller Drogen,
ist zu zweit die wunderbarste Alltagsflucht...
Nur sehr widerwillig man ihrer wird entzogen.

Und glaubt man, jetzt sei man davon geheilt,
einem unverhofft doch noch ein Zufallslos ereilt!
Die Rückfallquote ist dann auch einfach zu immens,
Hochgefühle dieser Art haben überall ihre Fans.

Ohne diesen Trieb danach, unser Lebenssinn
wäre auch gänzlich ohne biologischen Zweck!
Wenn sonst schon sinnverborgen wir ohnehin,
nutzen wir doch auch diesen geilen Hormoneffekt!

Alles geht durch ihn leichter im Alltagsleben,
mit positiver Lebensfreude möchte man abheben...
Darum ein Zufallslos nicht ungeöffnet liegen lassen,
ihr werdet euch sonst noch später dafür hassen ...
Während andere ihr Zufallsglück kaum können fassen!

© meteor 2024
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