Ein Mann – Dein Mann?
Lass' eines Mannes Traumgeviert
In allen Richtungen erstrahlen:
Er ist und bleibt sein eig'ner Hirt,
Muss dafür auch bezahlen.
Er wird kein Liebkind akzeptieren,
Das seine Absichten nicht teilt,
Denn er will Dich so gern verführen,
Weil er die Schönheit mit Dir teilt.
Die immergleichen Sehnsuchtsbilder,
Mit denen er als Kind der Zeit
Sich sieht vorweg als einzig Wilder
Zum Gang, zum Sprung – und zielbereit.
Lass' ihn sich zu den Bergen zwängen,
Sich auch in Wüstennot bewähren,
Denn das wird seine Sehnsucht längen,
Womit er Dich wird gerne ehren.
Selbst wenn er oft nur virtuell
Sein Konterfei Dir präsentiert,
Bleibt doch sein Sehnen klar und hell,
Will, dass es Euch zusammenführt.
©Hans Hartmut Karg
2019
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