Kleine Raupe Kann-nicht-mehr,
du fühlst dich alt und schlapp,
und doch mühst du dich Tag für Tag
mit deinen Lasten ab.
Bis eines Tages nichts mehr geht
und du dich still ergibst,
und Abschied nimmst von allen hier,
die du so sehr liebst.
In einer starren Hülle,
da liegst du eingehüllt,
bis endlich eines Tages, sich
dein größter Wunsch erfüllt.
Da öffnet dein Kokon sich dann,
du steigst daraus hervor,
als wunderbarer Schmetterling,
so schön wie nie zuvor.
© Sabine Brauer
Dieses Gedicht schrieb ich, als ich Mama so hilflos liegen sah.
Die kleine Raupe ist die kranke Mama, der Kokon ist das Grab,
nach ihrer Auferstehung ist sie der wunderbare Schmetterling