Gedichte über Schmerz (Seite 62)

Vergangenheit

Ich denk an dich!!!
Sitze oft mit den gedankenin der Vergangenheit,
traurig und oft allein.
Bin oft traurig,wenn ich an dich denke,
weil ich nicht weiß,was du über mich denkst.
Zwei Jahre war ich nur bei dir,wäre gerne noch viel länger bei dir.Aber wie ich nun versteh,willst du mich nicht mehr sehn.
Ich weiß nicht,wie ich das verstehen soll,aber ich finde es überhaupt nicht toll.
Weiß selber nicht,warum ich ein wenig liebe für dich empfinde,obwohl ich dich ja garnicht kenne.Du bist meine Mutter,den DU brangst mich auf die Welt,um zu leben,und hast mich einfach weg
gegeben.Aber deine Tochter bin ich,ob du es willst oder nicht.VERGISS DAS NICHT!!!!!!

wie soll man das verstehn?

sitze oft zu haus,
und weine mich nur noch aus.
keiner da der mich versteht.alle tuhn sie mir nur noch weh.
muss man das verstehn?
Würd am liebsten einfach gehn,
.ohne jemanden wieder zu sehn.
weiß nicht mehr weiter,
es ist alles so heiter.
ich dachte ich würd nun endlich glücklich sein,
und nein,wieder fliegt das glück vorbei.
wann ist das glück meins?
hätt ich meine drei wunderbaren Kinder nicht,
würd ich sagen,braucht man mich nicht.
was soll ich tuhn was soll ich machen?
oder soll man darüber lachen?
es sind einfach zu viele Sachen,
die kann man nicht einfach so zur Seite packen,
ich hoffe ich werde das alles schaffen.
Und bald wieder viel lachen.

Lebenslügen

Lebenslügen lügen ein Leben hervor

das nicht da ist

Sie lügen Worte hervor

die so nicht gemeint waren

Sie lügen Taten herbei

die nicht geschehen sind

Sie lügen Gedanken heraus

wie sie nie gedacht wurden

Sie lügen gegangene Wege herbei

die nie beschritten wurden

Sie lügen Herzen zusammen

die sich biegen und brechen

Sie lügen Gehirne heraus

die von den Lügen zusammengehalten werden

Sie bringen Menschen hervor

die zusammenbrechen unter der Last der Lebenslügen

Fleisch am Spieß

Ich zerr am Schnur,
aus der erd- die Sanduhr
Betrachte dies, Fleisch am Spieß

Tick Tock, Tick Tock

Vom Himmel ein großer Schneeflock,
vor mir ein Schwarzes Steinbock,
mit Dudelsack und rotem Rock

Langes Geweih, laut musste ich Schreien

Ich rannte um mein Leben, es sei kurz vor halb sieben
Es holt mich ein, stieß sein spitzes Horn hinein
Traf mein Herz, starker Schmerz
Hänge am Sporn,
gewürzt mit Vollkorn.

© copyright by Cari R.

Vergangen heißt nicht vorbei

Würd mir gern die Kindheit bewahren,
doch sie war so schwer zu ertragen.
muss lernen nach vorne zu schaun,
es war vieles nur Grauen.

Wie war meine Mutter,ich weiß es nicht,
war zu klein,als sie freiwillig verließ das Licht.
Warum?Werd die Wahrheit wohl nie erfahren,
alle woll(t)en es wie ein Geheimnis bewahren.

Soll meine Vergangenheit ruhen lassen,
nach vorne schauen und dazu noch lachen.
Hab sie mein Leben lang verdrängt und vergraben,
doch jetzt kann es meine Seele nicht länger ertragen.

Auch mein Vater hat sich mit dem Tod davon gemacht,
hätte er irgendwann die Wahrheit ans Licht gebracht?
hat ALLES verschwiegen,aus unserem Leben verbannt,
und jetzt wird von mir das Gleiche verlangt?

Er tat mir weh,tat es immer und immer wieder!
machte meine wachsende,kleine Seele nieder.
Ich wünscht mir,könnt ALLES wieder vergraben,
dann bräucht ich den Schmerz heut nicht mehr ertragen!

Dass die Zeit alle Wunden heilt,
scheint mir heute etwas übereilt!
Doch steh ich mit Kummer nicht alleine da,
brauch nur in die Oase,da ist mir vieles klar!

Schön,so liebe Menschen zu haben,
in besonders schweren Tagen!

DANKE!

Gedichte über Schmerz - Seite 62

Vergangenheit

wie soll man das verstehn?

Lebenslügen

Fleisch am Spieß

Vergangen heißt nicht vorbei