Gedichte über Schmerz (Seite 211)

Der Tod?

Wie düstere Nacht,
oder helles Licht in der Ferne,
was für eine Macht
über die ich nichts lerne.

Was kommt nach dem Leben?
Den Stunden an Trauer und Glück?
Vom Herr genommen wie gegeben
geht es in unendliche Weiten zurück.

Freund und Feind,
gebunden für immer,
in Ewigkeit vereint,
im ewiglichen Schimmer.

Die Barmherzigkeit der Vertriebenen

Xenia Rajnor·Sonntag, 13. November 20164 Mal gelesen
Während deine dunklen Augen noch vom Schmerz und der Angst,
vom Verlust, vom Tod und vom Krieg erzählen,

handeln deine Hände schon
um den Schmerz und die Angst,
den Verlust, den Tod und den Krieg

in den Augen und den Köpfen,
in den Erinnerungen und den Erfahrungen
deiner neuen Mitmenschen
in diesem fremden Land,

deren Worte du noch nicht verstehst,
deren Werte du noch nicht kennst,
zu lindern.

Dein kindlich Herz ist diamenten.

Bevor der Schmerz es erdrückte,
wurd´ es vollkommen.

Ende einer Liebe

Ein Abgrund, nicht zu überqueren
Wird die Liebe zu einander
für immer versperren
Es sollte sein, und doch auch nicht
Hier endet der Traum nun mit einem Strich
Damit das Leiden hat ein End
Sodass der eine den andern nicht mehr kennt.
Und jeder lacht und lebt sein Leben
Ohne den Gedanken, es könnte noch einen anderen geben.

Gedichte über Schmerz - Seite 211

Der Tod?

Manchmal

Spuren im Schnee

Die Barmherzigkeit der Vertriebenen

Ende einer Liebe