Tagträume, nachts Mummenschanz,
in die Ferne geht der Blick,
du siehst der Nebel Schleiertanz
und suchst verlornes Glück.
Der Inhalt, der den Tagen fehlt,
ging lautlos mit der Zeit,
das Vakuum, das nachts entsteht,
macht in der Seele sich breit.
Der Trauermantel steht dir nicht,
es ist zu schwer das Tuch,
man kann es lesen im Gesicht,
du trägst an einem Fluch.
Was du hattest, hast du gegeben,
doch Beachtung es nicht fand,
hast noch einen Rest vom Leben,
ein geschundenes Herz und leere Hand.