Es war im letzten Winter
war bald Weihnacht,
überall glänzten Lichter,
so liefen wir durch die Stadt.
Lag Schnee viele Zentimeter
hoch, das gehört zur Weihnacht
doch.
Die Freude verging uns
bald,
als wir sah´n ein Mädchen
kaum älter als 3 Jahre alt.
Ihr Haut war dunkel die
Haare nass und ausgefranzt.
In ihren Augen keinen Glanz.
Stand barfuß im Schnee,
die Mutter in ihrer Näh´
etwas versteckt.
Das Mädchen die Hände
ausgestreckt.
Nach etwas Geld bettelte
sie,vor Kälte zitternd
fiel sie auf die Knie
Empört und fassungslos
riefen wir die
Polizei,
sie kam auch schnell herbei.
Nahmen die Mutter
mit und das Kind,
das blau gefroren war,
erfuhren nicht was weiter
dann geschah.
Gingen heim
ohne Geschenke,
von Weihnachtsfreude
nicht´s mehr da,
auch den Tränen
war´n wir nah.
Nur ein Gedanke
geht uns noch immer
durch den Kopf,
was geworden ist
aus diesem armen
kleinen Tropf.