Oft frag ich mich in stiller Stunde,
was wäre wohl aus mir geworden,
wenn ich in heimatlicher Runde,
geblieben wär, im kühlen Norden.
Wie wär mein Leben dort verlaufen,
was hätte ich bis heut getrieben,
vielleicht säß ich im Scherbenhaufen,
hätt´ auch nie ein Buch geschrieben,
Könnt´ auch sein, ich wäre Millionär,
würd´ ständig nur mit Geld rumschmeißen,
oder aufrecht geh´n beim Militär,
und mich als Offizier durchbeißen.
Auch ein Hungerleider könnt´ ich sein,
womöglich auch Hartz IV Empfänger,
als Bettler lungern auf dem Bordstein,
oder durch Strassen zieh´n als Sänger.
Es gäbe tausend Möglichkeiten,
dies “wenn“ und “aber“ zu verwalten,
man hätte selbst Gelegenheiten,
sich in der Heimat zu entfalten.
Doch mich hat´s stets hinausgezogen,
ich war der Neugier größter Fan,
heut sind geglättet alle Wogen,
und trotzdem frag´ ich: „Was wäre wenn ?“