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Gedichte über Religion - Seite 78


BALDUR

Des Sommers ganze Wärme, Pracht,
die Sonne, wie sie strahlt und lacht:
genießen wir 's! Es kommt die Wende!
Und manchmal ein abruptes Ende

Auch unter Menschen gibt's mal einen,
den jeder mag, so einen Feinen,
gerecht und gütig in Person -
so war auch jener eine Sohn

von ODIN und der Mutter FRIGG
Er war ihr Stolz und auch ihr Glück
Der BALDUR war die Lichtgestalt,
doch leider wurde er nicht alt

Ihn plagten nächtens schlimme Träume
über längere Zeiträume
und FRIGG gar träumte seinen Tod
Sie glaubte, dass ihm etwas droht

und dachte, solches zu verhindern,
jedwed' Gefahr rasch zu vermindern
Was könnte diesen jungen Mann zerstör‘n? -
So ließ sie alle Wesen schwör‘n,

dem Sohn nie etwas anzutun
Und sie versprachen‘s. Nun
war erst mal Sicherheit gegeben
für dieses liebenswerte Leben

Nur schien der Mistelzweig allein
für diesen Eid noch viel zu klein
So hatte sie ihn übergangen.
Das wäre noch kein Grund zu bangen,

wär‘ da nicht LOKI, jener Gauner,
erzkluger, listenreicher Rauner,
der stets erreicht, was er erstrebt
und j e d e s Mittel da erwägt

Als alte Frau kam er zu FRIGG
und nutzte diesen Geistertrick
um das Geheimnis zu erfahren
Die Mutter konnte es nicht wahren,

erzählte von dem kleinen Zweig
und LOKI war sofort bereit
ihn aufzusuchen und zu holen.
Zum Pfeil geschnitzt mit einem Bogen

kam er in Asgards weite Hallen
All die Götter, die versammelten,
erprobten grade mit viel List,
ob Baldur unverwundbar ist

Man schoss auf ihn mit allen Dingen
und keinem wollte es gelingen,
ihn zu verletzen, dass er fiel
Ja, immer weiter trieben sie dies Spiel,

bis LOKI unter ihnen stand
mit Pfeil und Bogen in der Hand,
ihn Baldurs blindem Bruder gab
mit einem tückischen Auftrag,

den Bruder ebenfalls zu ehren -
Den HÖDUR konnt' man überreden
und LOKI führte dessen Hand ...
Der Pfeil, der traf - und Baldur sank

tödlich getroffen auf den Boden
Entsetzen war im Himmel oben
Die Untat schrie nach einer Sühne,
doch galt an diesem Ort der Friede

Das Licht nahm ab an diesem Tag
Ein Schiff, das wurde BALDURS Grab
An Wintersonnwend‘ kehrt's zurück:
das Licht, das uns'res Lebens Glück
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Hoffnung für alle (21.09.23) Zufallsprinzip

Aber zu Bethlehem im Gebiet der Sippe Efrat sagt der Herr: »Du bist zwar eine der kleinsten Städte Judas, doch aus dir kommt der Mann, der das Volk Israel in meinem Namen führen wird. Sein Ursprung liegt weit zurück, in fernster Vergangenheit.«
2 Bis zu der Zeit, wo eine Frau den erwarteten Sohn geboren hat, lässt Gott die Menschen seines Volkes den Feinden in die Hände fallen; doch dann werden die Überlebenden zu den anderen Israeliten in ihr Land zurückkehren.
3 Wie ein Hirte seine Herde weidet, so wird der neue König regieren. Sein Gott hat ihn dazu beauftragt, vom höchsten HERRN erhält er seine Kraft. Dann kann das Volk endlich in Sicherheit leben, denn seine Macht reicht bis in die fernsten Länder der Erde.
4 Er bringt uns Frieden! Wenn die Assyrer unser Land überfallen und in unsere Festungen eindringen wollen, bieten wir viele mächtige Führer[1] gegen sie auf.
5 Mit ihren Schwertern werden sie Assyrien, das Land der Nachfahren Nimrods, bezwingen und seine Festungen zerstören. Ja, unser neuer König wird uns vor den Assyrern retten, wenn sie unser Land überfallen und erobern wollen!
6 Die Nachkommen von Jakob, die überlebt haben und inmitten der anderen Völker wohnen, sind dann für sie wie der Tau und der Regen, die das Land erfrischen und von Gott ohne Zutun der Menschen geschickt werden.
7 Sie sind für die Völker aber auch wie der Löwe unter den Tieren des Waldes oder wie ein junger Löwe in einer Schafherde: Er fällt über die Tiere her und zerreißt sie, niemand kann sie aus seinen Klauen retten.
8 Ja, Israel, hol zum Schlag aus gegen deine Feinde, sie sollen allesamt vernichtet werden!

Der Herr vernichtet Israels Götzen
9 So spricht der HERR: »Der Tag wird kommen, an dem ich eure Schlachtrosse ausrotte und eure Streitwagen in Stücke schlage.
10 Ich zerstöre die Städte in eurem Land und reiße alle eure Festungen nieder.
11 Die Zaubergegenstände schlage ich euch aus der Hand, es wird bei euch keine Wahrsager mehr geben!
12 Ich zerschmettere eure Götzenstatuen und die den Göttern geweihten Steinsäulen. Dann könnt ihr nicht mehr Gegenstände anbeten, die ihr selbst gemacht habt!
13 Die Pfähle zu Ehren der Göttin Aschera reiße ich heraus, und eure Städte mache ich dem Erdboden gleich.
14 Ich ziehe alle Völker zur Rechenschaft, die nicht auf mich gehört haben. Sie sollen meinen glühenden Zorn zu spüren bekommen!«

Quelle: https://www.bibleserver.com/ELB.HFA/Micha5

Der Tod ist ein Meister


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