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Gedichte über Realität - Seite 76


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Allein

Ich sitze hier in meinem Heim.
Und wieder fühle ich mich ziemlich allein.
Ich weiß nicht, wem ich noch vertrauen kann.
Weder einer Frau oder einem Mann.

Sehr selten öffnete ich mich selbst in meinem Leben.
Ich hatte vielen so manches viel gegeben.
In meinem Leben gab es nur zwei Frauen.
Ich ließ mich mit ihnen sogar trauen.

Liebe war es, was ich beiden zu Hauff geben konnte.
In beiden Ehen aber der Absturz bereits inne wohnte.
Bei der einen habe ich mich zurück gehalten.
Deswegen konnte ich sie immerhin 25 Jahre behalten.

Zu jener Zeit war schweigen wirklich Gold.
Aber was nach 25 Jahren passierte, habe ich so nie gewollt.
Sie verließ mich, weil sie eine andere Person.
Das sie ein bisschen bi war, das wusste ich schon.

Aber das sie wegen einer Frau die Familie zerstörte,
kann ich bis heute nicht glauben.
Ich dachte, sie würde dadurch meine Sinne rauben.

Aber Absturz, der war sehr tief.
Man kennt es ja vielleicht, Alkohol, Spielsucht und einige andere Schandtaten.
Mein Verstand aber nach 6 Jahren saufen und spielen rief
mich maßlos zur Ordnung und riss bei mir die Notbremse.

Während dieser Zeit lernte ich meine zweite Ehefrau kennen.
Ihr Alter muss ich hier benennen.
Als ich sie kennen lernte, war sie erst 17 Jahr.
Erst war es nur die gegenseitige Hilfe, die mich zu ihr zog.
Sie stand ebenfalls kurz vor einem Abgrund aber ich zog
sie da hinaus und zog mich einfach mit aus meinen Sumpf.

Aus Freundschaft und Hilfsbereitschaft wurde Dankbarkeit und später auch Liebe.
Hauptgründe waren bei ihr, ihre Jugend, ihre Bereitschaft richtig zu zuhören und später auch ihre wärmenden Liebe.

Nach zwölf größten Teils sehr schöne Jahre verließ sie mich auch wegen einer anderen Person.
Das sie Abwechslung braucht, ja das wusste ich schon.
Nur weil ich sie aufopferungsvoll liebte, ließ ich sie gehen.
Trotzdem werde ich beiden Frauen noch mehr geben.
Diese Zeilen, meine ewige Liebe und den Wunsch beide noch einmal zu sehen.
Aber das wird nie geschehen.
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