Ich denke an Gott
und an unsere Welt.
Frage mich, wie lange
alles noch zusammenhält?
Ich sehe alles deutlich,
den Schmuddel sehr klar.
Es ist doch nichts mehr,
wie es früher mal war.
Die Pole schmelzen,
wir leben auf dünnem Eis.
Am Äquator ein Jeder weiß,
ist es doch schon viel zu heiß.
Wir driften gemeinsam,
auf dieser desolaten Scholle.
Auf der gibt’s noch Idioten,
die kriegen sich in die Wolle.
Wir sind doch nur Gäste
auf dieser alten Erde,
keiner fragt sich,
was in Zukunft werde?
Wollen wir uns weiter
wie Schweine benehmen,
oder sollten wir uns nun
doch echt mal schämen?
Ernestine Freifrau von Mollwitz
mageba