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Gedichte über Philosophie - Seite 31


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EINSAME ZUKUNFT

Ich sitze hier und schreibe diesen Reim,
Viel fällt mir wohl auf Dauer nicht ein,
Dabei ist es Ostern, denke ich mal,
Bin alleine, denke über ihn nach, das Licht ist pfahl.

Nerd sagen sie wohl gerne,
Ich zocke jeden Tag bis in die Nacht voller Sterne,
Ich vergesse dabei Wasser zu trinken,
Mein Bein schläft ein, muss zu Mutter hinken.

Es sei nicht gut auf Dauer, man sollte Freunde treffen,
Doch wen soll ich treffen, niemand ist anzutreffen,
Ich habe doch niemanden, niemand versteht meine Art,
Sie zu begreifen ist wirklich hart.

Dann sollte man sein Fahrrad nehmen, fahren und Natur erleben,
Was stellt sie sich dabei vor, alleine mich bewegen,
Es ist langweilig, da könnte ich lieber ein Buch lesen,
Ich warte auf ihn, werde wohl auf diesem Stuhl verwesen.

Dabei würde ich doch gerne jemanden sehen,
Weiß aber nicht wen, wann und wohin ich mit ihm gehe,
Ich schreibe ihn an, er sagt ich bin egoistisch,
Nein, jetzt wohl nicht, ich bin aber ADS-lisch.

Stimmt, was war eigentlich Ostern,
Nur Osterhasen, Schokolade zum Futtern,
Gab es leider bei mir nicht, naja bin ethisch,
Und möchte dich treffen, sehe dich aber nicht.

Nach den Osterferien geht es in die Schule zurück,
Werde dich sehen dort, dennoch sind meine Blicke zu dir wohl verrückt,
Am Dienstag nach den Ferien werde ich es wissen,
Ob ich nun geistig krank bin, den Unterricht werde ich dann missen.

Du wirst den leeren Platz vor dir sehen
Und du wirst dann endlich verstehen,
Warum es zwischen uns nie funktionierte,
Mein Kopf ist Schuld, wie eine Funktion ohne Definition.
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