In Schweigen gehüllt,
im Dunkel versteckt,
vom Laub ganz enthüllt,
die Arme gereckt.
Die Nacht ihn gespenstig macht.
Starr und kalt ist sein Wesen.
Das Geäst den Stamm bewacht,
er gleicht einem Reisigbesen.
Da steht er, mein Baum.
Einst war er prächtig.
Dies glaubt man nun kaum,
er wirkt recht schmächtig.
Der Schönheit wurde er beraubt
und auch von seinem buntem Blatt.
Sein Obst ist schon längst aufgeklaubt,
er keinen Sinn mehr scheinbar hat.
Doch ich lieb in sehr,
auch in dieser Stund.
Er ist die Gewähr,
für den Lebensgrund.