Der Weg ruft zum Wandern, den See zu umrunden,
ein Kleinod der Heimat mit Lust zu erkunden,
in Ruhe zu sehen, was Eile nicht zeigt,
die Grille zu hören, die Frohlieder geigt.
Der Salbei streckt Arme, gewillt dich zu grüßen,
die Windröschen schmeicheln den nahenden Füßen,
zwei Lärchen sind stolz auf das feurige Grün
und Jungfichten strecken zur Sonne sich hin.
Ein Grasfrosch zeugt Wellen, die uferwärts fliehen,
der Graureiher äugt im beschaulichen Ziehen
nach unten. Der schläfrige Häher erschrickt,
warnt kurz nur, er hat keine Fährnis erblickt.
Du wanderst allein, doch mit tausend Begleitern,
die Staunen erregen, belehren, erheitern.
Ein Rundweg sucht immer den Anfang, ein Spiel,
für dich war er mehr, du kommst reicher ans Ziel.