Sag, was empfinden Steine,
In sich darin alleine?
Fühlen sie ein Meer auf sich
Und warm die Sonne innerlich?
Sag was empfinden Steine?
In allem stets die eine
Liebe einer Mutter Erde,
Unbedacht vom Stirb und Werde?
Sag was empfinden Steine?
Sag fühlen sie die Luft um sich,
Schmerzt sie ihr Steinsein innerlich,
Sind sie jemals alleine?
Denn überall da trifft man sie,
Alleine, nein das sind sie nie.
Haben sie auch Familie?
Sind's denn immer gleich viele?
Fällt's
Wie vom Mutterfels
Zum Bach hinab;
Als Kieselkind
Und in die Welt spült's
Bach und Wind.
Ohne Augen,
Ohne Glauben,
Für die Schönheit noch nicht blind.