Landschaft (Schönheit)
Ein Gedicht von
Pfauenfeder
Berge kratzen an den Himmeln,
Voller Wasser Bäche wimmeln.
Wiesen; endlos grün die Welt,
Wolkeneingang; Himmelszelt.
Gewässerschenke - Mutter Erde;
Liebsam wässerst du die Auen.
Zu dem Ursprung wieder werde;
Mensch mein, in dich hab' Vertrauen.
Winde wandern um den Halm
Einer ungeschauten Art,
Wehend wie ein Geisterqualm;
Gespenstisch durch die Gegenwart.
Bäume fest und aufgebäumt,
Kieferzapfen prall und mächtig,
Seelenheimat rings umsäumt,
Von dem stillen Wald bedächtig.
Ruhe prägt die ganze Landschafft,
Mit ihrer lautlos tiefen Kraft.
Tier um Tier zum Bache schafft;
Durst nach blauem Lebenssaft.
Leicht versteckt stolpern die Rehe
Im Ungeschick langsamen Schritts.
Herz mein, um die Bäume gehe
Selig mitfühlenden Tritts.
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