In den lauen Abendstunden,
wiegt einsam sich ein Baum,
mit der Erde fest verbunden,
in dem abendlichen Raum.
Seine Äste sind wie Flügel,
strecken sich dem Himmel zu,
ständ` er doch auf einem Hügel,
würd` singen Lieder dann zur Abendruh`.
Durch die Zweige geht ein Raunen,
Wind, der jetzt schon kühler wird,
manch ein Wand`rer würde staunen,
könnt er hören dies Gebet.
Dunkelheit senkt sich auf Zweig` und Gipfel,
der neue Tag ist noch so fern,
doch oben durch den dunklen Wipfel,
zwinkert schon der erste Stern.