Ein Sonnenstrahl streichelt zart das Blatt des Strauchs,
alles schaut bedrückend friedlich aus.
Ich schau nach unten, schau nach oben,
seh wie Bäume im Sturme toben.
Ich fühl mich frei und doch recht einsam,
wie gern wäre ich jetzt hier mit dir, gemeinsam.
Ich laufe den vom Staub verwehten Weg entlang,
ohne zu wissen, wie weit der Wind mich tragen kann.
Ich kuschel mich in meinen Parka ein,
ungenügend wärmt der letzte Sonnenschein.
Der Wald, nun mit einem roten Schleier bekleidet,
wird von meinen Augen unheimlich beneidet.
Plötzlich.. alles rot verschwunden,
der Tag hat umgeschlagen in die dunklen Stunden.
Kälte durchstreift mein blasses Gesicht,
ich friere doch .. ich gehe nicht.
In der Ferne der Gesang einer Nachtigal,
leise hör ich nur dessen Schall.
Meine Augen weit aufgerissen,
scheinen das Tageslicht zu vermissen.
Ein anfangs eher unbedeutender Baum,
steht jetzt im Mondeslicht, wie in meinem schönsten Traum.
Ein Gigant gleich vor dem Licht,
mir ist kalt und doch geh ich nicht.
Umso länger ich hier verweile,
weg von zu Hause, .. vermutlich eine Meile.
Desto mehr wird mir klar,
wie verzaubernd dieser Wald hier war.
Etwas betrübt lauf ich nach Haus,
denn hier sieht alles beeindruckend friedlich aus.
Werd dieses Wunder wohl nie verstehen,
mir ist kalt, also werde ich nun gehen.