Der Nebelkönig thront im Moore,
sein Mantel hüllt die Sträucher ein,
er schleicht als Geist durchs Gartentore,
unheimlich furchtbar und gemein.
Geheimnisvoll durchziehen Schwaden
beängstigend des Königs Moor,
schon denke ich an die Balladen,
die ich als Kind trug einstmals vor.
Wie aus dem Nichts ertönen Stimmen,
eiskalt berührt mich eine Hand,
das Todeslicht seh ich erglimmen,
Entsetzen hat mich übermannt.
Der Nebelkönig mag das Grauen,
er saugt mich in sein Nichts hinein,
ich werde mich ihm anvertrauen,
im Tode sein Geselle sein.
(c) R.P. 2014