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Gedichte über Mut - Seite 64


Zwei Bäume

Neben dem Garten stehen zwei Bäume,
zwei Eichen aus den alten Zeiten.
Sie sind sehr schön wie meine Träume.
Sie haben einen großen Schatten.

Ich lernte den Eichengeist kennen.
Er ist doch kein Erlkönig.
Er schief hier und sparte keine Glückstränen.
Er träumte sehr viel, aber sagte wenig.

Ich fragte ihn nach Eichengeistträumen,
nach Zaubereiplänen der schöner Natur.
Er sagte: Die Natur schlummerte unter den Bäumen.
Sie war voll des Sommerglücks und zauberte alles nur.

Ich nannte den Eichengeist mein bester Freund.
Ich fragte ihn nach dem Wohl des Erlkönigs.
Er erzählte mir die vergessene Sage vom weiten Mond.
Dort suchte der Erlkönig die Spuren Phönix`.

Ich verweile hier einfach eine schöne Weile.
Im Innern das Eichenrauschen zu spüren ist es schön.
Zwei Eichen sind wie mein Seelenbruch und eine Naturpfeile.
Sie wollen zur Sonne, dort ist es kaum grün.

Zwei Bäume bewegen sich wie im Tanz beim Wind.
Zarte Ameisen bauen Löcher in der Baumrinde.
Die Vögel singen, wie glücksvoll sie sind.
Allein schläft der Eichengeist in der Dorfscheune.

Ich erinnere mich an die Wahnsinnflügel eines Kindes.
An das böse Naturzauberspiel des Erlkönigs.
Nur der Eichengeist hörte vieles vom Reiz dieses Liedes.
Er träumt von der Silberschale des Bienenhonigs.

Der Eichengeist hemmt alle Ikarus` Vogelproben.
Die Bäume machen einen großen Halt.
Mit ihnen lässt es sich heute nicht reden.
Ihre Naturtraumherzen sind aber sehr kalt.

Die beiden Bäume spüren heute Leid,
denn der Eichengeist verlässt sie.
Er geht weg, mit dem Wassernaturgeist.
Man kann ihn in Schlafträumen nicht hassen.

Und die Eichenbäume sind sehr allein.
Sie berühren schöne Ikarus` Flügel.
Sie sind sehr schön wie der goldene Sonnenschein.
Sie schwimmen in der Luft wie ein einsames Himmelssegel.

Der Eichengeist bleibt bloß in Apollo's Träumen.
Er wohnt beim Wassernaturgeist in einem Alpenbergsee.
Die sanften Eichenbäume lasen seinen Brief am Morgen.
Die Eichengeistspuren finden sie jedoch nie.
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F221...Fregatte Emden.....Teil 2..........

Wir waren noch Jung,
standen noch nicht unter zwang,
das Internet gab es noch nicht,
und auch nicht den Handy zwang.

Der Traum von vielen,
auf einem Schiff zu fahren,
wie einst Störtebeker,
meistern auf See alle gefahren.

Wir kamen vom Land,
wussten nicht richtig was mit uns geschah.
Grundausbildung,
Gastendlehrgang absolvierten wir,
dann eines Tages,
standen wir vor der Fregatte Emden,
die im Hafen lag an der Pier.

Mächtig und Stolz,
erschien sie dir und mir.
Was uns erwartete,
wir wussten es nicht,
es war ja auch,
kein Ausflugs,
oder Luxusschiff.

Ein Kriegsschiff für den Ernstfall gebaut,
zu verteidigen,
jedermanns Haus und Maus.

Die ersten Schritte an Bord,
waren ungewohnt,
man holte sich Beulen,
und die Schienenbeine waren wund.

Die Decks waren klein,
in die Kojen passte höchstens,
ein größerer Säugling rein.
Für privates war auch Unmengen platz,
in einen Schuhkarton,
ging mehr wahrscheinlich mehr hinein.

Die Zeit war nur kurz,
uns das Schiff anzusehen,
wir wussten nicht was wird mit uns geschehen.

Nicht das wir dachten,
an Frühstück im Bett.
Oder Kaffee wie von Muttern gebracht.

Mit Pfiffen,
wurdest du Morgens geweckt.
Das Erinnerte mich,
an zu Haus an den Hund,
wenn ich was von ihm wollte,
Pfiff ich auch mit dem Mund.

Aufstehen waschen,
alles im Dauerlauf,
fünf Waschbecken,
da war Schnelligkeit angesagt.

Nach den Frühstück,
ging es los,
Verpflegung übernehmen,
von Land,
für die nächsten Tage oder Wochen,
es ging raus,
wir sollte von der Mutter-Brust entwöhnt werden,
und Seebeine wuchsen uns dann auch.

Das was wir vorher hatten,
das waren nur Haxen,
auf denen wir sind durch das Leben sind gekraxelt.

Kaum waren wir draußen,
der Drill begann.
Mann über Bord,
Kriegsmarsch war danach dran.
Feuer im Schiff.
Wasser dringt ein.
Vom Torpedo getroffen,
den Offizieren,
und dem Alten(Kommandant)
viel immer was neues ein.

Essen auf Zeit,
es wurde geschlungen,
die nächsten Übungen,
schon aus dem Lautsprecher klungen.

So ging es Tag ein,
und Tag aus,
bis aus uns verwöhnten Lümmeln,und Landratten
eine Mannschaft wurde daraus.

Jeder kannte jeden,
jeder wusste was er machen muss,
jeder stand dem anderen bei,
nicht nur auf der See,
sondern auch Privat.

Geschadet hat das keinem von uns,
wir waren gestärkt,
und gesund waren wir auch.

Aus Weicheiern,
wurden Seebären gemacht,
auf die man sich verlassen kann,
jeden Tag,
und jede Nacht.

Wir wurden gedrillt,
wir wurden gequält,
wir wurden gejagt,
bei Tag und Nacht.
Am ende haben wir es doch geschafft,
was der Bürger von uns verlangt.
Ihn zu schützen,
andere zu Retten,
die in Seenot warn.

Sollte uns jemand was böses tun,
wir waren bereit,
wenn es sein müsste mit Gewalt.

Auch wenn uns keiner Dankte dafür,
so waren wir Stolz,
auf unsere Emden,
und was sie gemacht hat,
aus dir und mir.

Marinesoldaten,
Seebären,mit Herz und Verstand,
und immer einen lockeren Spruch auf der Hand.

Neptun,
hält über uns die Hand,
ob wir auf den Meeresgrund fahren,
oder sterben an Land.

f.j.15.08.2015
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Yellow Bear.......

Mit vier Freunden ,
Reitet es durchs Land.
Sein Pferd,
sein Colt,
und sechs Patronen aus reinem Gold.

Wo sie treffen,
die Beerdigung sich lohnt.

Den Bärentöter in der Hand,

In den Bergen,
in der Natur,
da ist er zu Haus.
Die Natur gibt ihm alles,
was er so braucht,
sie Kleidet ihn ein,
und Essen gibt es obendrein.
.
Die Sonne,
ist sein Lebenselixier.

Der Herbst in den Bergen,
er ist wunderschön.
Indianer Summer wird er genannt.
Vom großen Trapper,
und dem Herbst,
werden die Bäume bunt angemalt.

Der Winter,
die Kälte,
der Regen und Schnee,
die Stählern den Körper,
gegen Krankheit und Schmerz.

Die Tiere sind Freunde,
und nicht nur Speis.
Er Dankt dem großen Trapper,
für jedes Tier das er erlegt.

Er ist zufrieden,
mit sich und seiner Welt.
Nur wenigen Menschen ist es vergönnt,
so zu Leben.
Doch ich Yellow Bear,
hab mich daran gewöhnt.

Tauschen möchte ich nicht,
die Wildnis,
die Berge,
die Einsamkeit,
gegen eure verhasste Welt,
in der nur zählt,
wer das meiste Gold in Händen hält.

Erscheine ich bei euch,
und sehe euch an,
Besaufen ist das ein-zigste,
was man da machen kann.

Der eine dem anderen sein Teufel bloß.
Bei euch geht es nur,
um Gold,
und Geld,
und wie man den anderen,
in den Sarg bringen könnt.

Ich Kaufe nur ein,
saufe mit Whisky mich voll.
Freue mich,
bin Glücklich,
in den Bergen ein Trapper zu sein.


Viele Träumen
ein Yellow Bear zu sein.
Doch im nächsten Augenblick,
ziehen sie sich zurück,
alles ist wichtiger,
für ein kurzes kleines Glück.

f.j.22.08.2015
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Liebesgedicht

Ich hasse die Liebe
Die Liebe zerstört mich
Ich sitze seit Jahren am Fleck
Gefangen im Triebe
Und doch niemand hört mich
Und keiner nimmt mir die Last weg

Fliehe vor der Wahrheit
Und dreh mich im Kreise
Wie eine Maschine geschmiert
Oh, gäbe es Klarheit
Schlügst du eine Schneise
Durch Draht, der mein Herz mir verschnürt

Ich kann kein Wort sagen
Es ist wie verhext
Ein Siegel ist vor meinem Munde
Kann kein Liedchen klagen
Gebet nicht, noch Text
Löst mir diesen Mühlstein vom Bunde

Es ist wohl, als hätte
Ein Schalk mich besessen
Der hält mir den Putz vorm Gebälk
Keiner wird mich retten
Gar lösen die Fesseln
Noch wässern die Blume, die welkt

Mag er wohl gewinnen
Das Blut mir abzwicken
Den Willen, den Geist, jede Kraft
Die Galle gerinnen
Das Feuer ersticken
Den Glauben, das Licht, allen Saft

Wiegleich nun, da steht sie
Steht tapfer und munter
In voller und doch zarter Blüte
Weiß selbst nichts zu sagen
Wartet auf ein Wunder
Geduldig sie hofft voller Güte

Ihr Blick sagt, ich sehne
Ihr Mund sagt, ich möchte
Ihr Herz sagt, nun sprich es doch aus
Ihre Hand sagt, ich nähme
Ihre Finger, ich flöchte
So gerne um uns diesen Strauß

‚Wie gerne ich bände
Um Brust und Herz wünde
Um uns diese ewigen Ringe
Kein' Frieden ich fände
Wo immer ich stünde
Wenn du, Liebster, nicht mit mir gingest‘

So brich nun dein Joch
Du trauriger Knabe
Entsag dich der lähmenden Hiebe
Entsteh aus dem Loch
Umfass diese Gabe
Und sage: Ich liebe die Liebe

für S.V.
© Zinnenwärter 2018
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