Die Zeit, unvergänglich, nicht anzuhalten und nicht aufzuhalten.
Immer fortschreitend, mal kaum vergehend, mal rasend schnell.
Zeit, als Wort definiert durch den Menschen, erlebt durch alles Sein, gemessen in Sekunden, Minuten, Stunden. Dargestellte Zeit lesen wir in Zahlen von Null bis unendlich. Erlebte Zeit erfassen wir durch Tag und Nacht, durch die vier Jahreszeiten, durch alle Geschehnisse und Umstände, die uns begleiten. Der Ursprung allen Seins, festgehalten in Zeit.
Man kann sie messen, man kann sie fühlen. Sie ist mal traurig, mal vergnügt. Mal ist sie gewaltig und bewegt, mal leise und sanft. Zeit vergeht wie im Winde, sie hinterlässt immer ihre Spuren. Zeit heilt alle Wunden, Zeit verschafft Vorsprung und kann doch zum Verhängnis werden. Zeit kann man füllen mit schönen Dingen, mit Erlebnissen, mit Sinnvollem und Unsinnigem. Sie lässt sich allein oder in Gesellschaft verbringen. Zeit lässt sich verplanen, organisieren und aufteilen.
Zeit begleitet, gemessen in Jahren, unser hiesiges Gestern, Jetzt und Morgen. Zeit brauchen wir zum Lernen, Verstehen, Erfahren und Begreifen. Auch Verzeihen braucht seine Zeit, genauso wie die Liebe ihre Zeit braucht. Wir brauchen Zeit um uns mitzuteilen, um uns auszutauschen und um uns verständlich zu machen.
Zeit umgibt uns immer und überall. Sie lässt sich nicht abhängen, verstecken oder verändern. Sie begleitet uns permanent. Unser Umgang mit ihr hat immer seine Konsequenzen. Alle Zeit ist kostbar und rein. Wir nehmen uns alle Zeit unseres Seins, um aus ihr das zu machen, was wir erleben. Die Zeit, die wir uns für unsere Gedanken nehmen, erleben wir im Morgen.
Zeit bringt Geld wie auch Armut, Macht wie auch Ohnmacht, Reife und Unreife, Glück und auch Unglück. Wir haben die Zeit in unserer Hand, um mit ihr zu machen, was wir aus uns und allem um uns machen wollen.
Ich wünsche uns die beste Zeit. Die Lebenszeit!
A.-Chr. Thuns – 25.04.2003