Gedichte über Mut - Seite 50

Kleines tapf’res Herz
Hör nicht auf zu schlagen
Und verliere niemals deinen Mut,
Denn:
Schier endlose Weiten noch zu entdecken,
Schier endlose Schönheit noch zu erfahren
Und in deiner Brust schwelt des Lebens Glut.

Kleines tapf’res Herz
Hör nicht auf, den Himmel zu tragen,
Den Hauch allen Daseins zu atmen
Und niemals erlöschen soll die Glut,
Die dir verschafft
Den restlich Funken Mut.
Denn so vieles zu erhoffen
Und so vieles,
Was das Leben dir zu bieten
-
Der Pulsschlag aller Existenz,
Er steht dir gut.

Kleines tapf’res Herz
Erwache
Und blick’ nach vorne!
So vieles,
Das wir gemeinsam könnten erleben.
So vieles,
Das wir einander könnten geben.

Kleines tapf’res Herz
Erstarke
An jedem noch so bitt’ren Rückschlag.
Erwache
Durch das, was ich dir nun sag:
Ich brauche dich,
Ja ich liebe dich
-
Kleines tapf’res Herz

Wünsche
nach Anerkennung
Besitz
Macht
streben
nach einem anderen Leben
wohin
hat uns das gebracht?

Kaum möglich
aus dem Karusell der Wünsche
auszusteigen
innezuhalten
still zu stehen
die Welt
vorüberziehen zu sehen.

Eintauchen
in die Vielfalt des Lebens
Teil sein
Anteil nehmen
sich verbinden
die Wärme der Sonne empfinden
sich ergreifen lassen
von der Kraft des Windes
alles
immer wieder neu erleben
mit den Sinnen eines Kindes.