Nach aussen stark und glücklich,
mein Leben fest im Griff,
Ich liebte das Gefühl von Freiheit,
So wie der Kapitän auf seinem Schiff.
Doch dann lief alles durcheinander,
Auf einmal schlug das Schicksal zu
Ich merkte schnell das was nicht stimmt,
Und kam nicht mehr zur Ruh.
Der Tag, ich werd ihn nie vergessen,
es ist als ob es gestern war.
Ein neuer Freund an meiner Seite,
Herr Parkinson, er war jetzt da.
Werden wir wohl gute Freunde,
und werd ich mich an dich gewöhnen?
Behälst du Oberhand stets über mich?
Als wärest Du
Mein zweites Ich.
Dich zu akzeptieren,
fiel mir am Anfang schwer,
Denn viel zu früh bist du gekommen, kamst wie ein Überfall daher.
Mal Freund mal Feind,
man weiss es nie genau,
Kannst heute noch ganz lieb sein, spielst aber morgen schon wilde Sau.
Werden wir wohl gute Freunde,
und werd ich mich an dich gewöhnen?
Behälst du Oberhand stets über mich?
Als wärest Du
Mein zweites Ich.
Wenn ich Dich täglich füttere,
lässt du mich stets in Ruh,
doch sollt ich s mal vergessen, dann schlägst du gnadlos zu.
Lässt auch noch meinen Rücken schmerzen und stellst mir allzu oft ein Bein,
Meist bin ich dann nur traurig
und könnt vor Wut laut schrein.
Werden wir wohl gute Freunde,
und werd ich mich an dich gewöhnen?
Behälst du Oberhand stets über mich?
Als wärest Du
Mein zweites Ich.
Lässt mich viel zittern,
Sehr oft nicht schlafen,
Das hält du tagelang so durch,
Was hab ich dir denn nur getan?
Wofür willst du mich strafen?
Nimmst auch die Sprache und das Denken,
Bin dann ein völlig anderer Mensch,
Gefangen in meiner eignen Welt,
Kann nichts mehr von alleine lenken.
Werden wir wohl gute Freunde,
und werd ich mich an dich gewöhnen?
Behälst du Oberhand stets über mich?
Als wärest Du
Mein zweites Ich.
Doch eines hab ich jetzt gelernt,
Wir müssen uns vertragen,
gibt es doch schlimmeres auf dieser Welt,
Ein jeder muss sein Schicksal tragen.
Ab jetzt sind wir ganz gute Freunde,
ich habe mich an dich gewöhnt,
Hast keine Oberhand mehr über mich,
Du bist und bleibst,
mein zweites Ich.
