Gedichte Über Misstrauen (Seite 4)

Vom Knoten in mir …

In meinem Herzen
ganz tief in mir drin
da war mal ein Knoten
an dem etwas hing
war ein Gefühl
als gebunden ich war
mein Herz ist nicht frei?
beunruhigt ich war.

Versuchte so oft
den Knoten zu lösen
ich drehte und zupfte
hab auch dran gezogen
doch der Knoten
er ging einfach nicht auf
so nahm auch mein Leben
fortan seinen Lauf.

Mein Herz
es schlug weiter
doch dann ich verstand
es war wohl mein Schicksal
der Knoten verband
Herz und Seele von mir
nicht Bürde
Gewinn
durch IHN so geworden
der ich heute wohl bin.

MB

Lügen haben kurze Beine

Einfach ist nicht gleich einfach oder leicht.
Einfach ist die schwierigste Form von Ehrlich sein!
Beim Lügen erwischt ist keine angenehme Situation für uns Menschen, es löst Unruhe und Unbehagen in uns aus.
Doch lernen wir für unser Leben daraus?
Ruhen uns oft auf ungelegten Eiern aus
Wir träumen uns die Zukunft schön, wer will schon die graue Realität sehen?
Wir träumen uns die Zukunft schön,
wer will schon die graue Realität sehen.
Wir malen uns einfach alles schöner als es ist, auch wenn du in der Rangliste der letzte bist.Ganz egal!
Niemand weiß ja wie es wirklich ist. Außer mir. Keiner kann hinter die Kulissen sehen. Alles was uns unsicher und klein macht, wird weggeschwiegen.
Es lebt sich doch viel einfacher mit Lügen.
Doch an irgend einem Tag, du denkst nicht mehr daran, und plötzlich merkst du am eigenen Leib, wie hart die Wahrheit - die der Lüge entweicht, dein Dasein treffen kann!
Lügen geben sich irgendwann zu erkennen, dann wird der leichtere Weg zum Hürdenlauf.
Andere Menschen werden dich als ein Lügner und Märchenerzähler erkennen.
Dich unglaubwürdig nennen.
Jeder mißtraut dir bis auf wenige Zentimeter!
Dein Motto zu Zuverlässigkeit ist"-Komme ich nicht jetzt, komme ich später. "

Die Angst wird immer größer

Die Angst wird immer größer

Aus einer Tageszeitung
tropft wieder Blut
Solche Schlagzeilen
tun keinem Menschen gut
Sind die Täter unter Drogen
Sie normal zu nennen
wäre dreist gelogen
Große Angst macht sich breit
Sei auf der Hut
Krank sind sie auf jeden Fall
Man trifft sie leider überall

© Käte Micka

Käti Micka

Im schlimmsten Fall... (N.59)

Nach vielen Gelegenheiten,
den vielen Unannehmlichkeiten,
suchte ich nach Möglichkeiten,
meinen Stolz zu bestreiten.

Doch ich irrte, mit dem was ich glaubte,
dem Irrglauben, den ich mir zusammenschraubte.
Weil der schmerzliche Tiefgang nicht mehr griff,
fragte ich, was ich jetzt begriff.

Unnütz ist es sicher nicht,
denn jetzt bemerk ich mich,
wie ich Schicht für Schicht,
ihr entkomme, der angeblichen Pflicht.

Bisweilen unabdingbar,
dieser eine Erfolg war im Grunde unverzichtbar.
Aber im schlimmsten Fall nun auch,
ist hier der Misserfolg nur Schall und Rauch.

Was soll ich denn schon mehr ausrichten,
als einen Versuch zu verrichten?
Und wenn's nicht reicht zur Genüge,
dann ist der Rest wohl einfach Lüge.

Jacob Seywald XIII

Die Wahl

Was strebt der Mensch
nach anders und mehr,
wie unzufrieden er ist,
wo er lebt, was er hat.

Was glückt, das sieht er
nicht, was misslingt ist
blickgenau, glänzendes
Porzellan rau und matt.

Ungeduld, ein Kind des
Misstrauens, das Unruhe
bringt und blickbetrübt
liebevolle Räume verdunkelt.

Zweifel und Ängste sind
seine Geschwister,
der eine mutmaßt,
der andere munkelt.

Irgendwann klagt und
fragt Mensch sich dann,
wieso er kein Glück,
Freude und schönes
Leben haben kann.

Erfahrungen uns lehren
und lernten, wer bittere
Gedanken pflanzt, kann
keine süßen Beeren ernten.

Gedichte Über Misstrauen - Seite 4

Vom Knoten in mir …

Lügen haben kurze Beine

Die Angst wird immer größer

Im schlimmsten Fall... (N.59)

Die Wahl